Nach seinem Wahlsieg im Juni tritt der rechtskonservative Nawrocki das Präsidialamt in Polen an. Er gilt als EU-skeptisch und als Anhänger von US-Präsident Trump.
6. August 2025, 10:40 Uhr Quelle: DIE ZEIT, dpa, Reuters, svj
In Polen hat der rechtskonservative Politiker Karol Nawrocki seinen Amtseid als Präsident abgelegt. Der 42 Jahre alte parteilose Historiker war von der rechtspopulistischen PiS-Partei unterstützt worden und hatte die Stichwahl Anfang Juni gewonnen.
Der Sieg des politischen Newcomers Nawrocki über den liberalen Warschauer Oberbürgermeister Rafal Trzaskowski war eine schwere politische Niederlage für die proeuropäische Regierung von Ministerpräsident Donald Tusk. Nawrocki gilt als Unterstützer von US-Präsident Donald Trump und als EU-Skeptiker. Er folgt auf von Andrzej Duda, der sich nach zwei Amtszeiten nicht mehr zur Wahl stellen durfte.
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