Philosophie: Gute Idee bei Caren Miosga

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So geht Gespräch, mit Gadamer und Özdemir.

 Caren Miosga im Talk mit ihren Gästen
Caren Miosga im Talk mit ihren Gästen © Thomas Ernst/​NDR

Selten hat es die echte Philosophie leicht, sich mit ihren Klassikern im öffentlichen Raum Gehör zu verschaffen, denn sie gilt verständlicherweise als kompliziert, und ihr sind, sieht man mal von Sokrates oder Louis Althusser ab, die effektivsten Aufmerksamkeitstrigger nicht eigen, also Mord, Macht, Missbrauch, MAGA und mehr. Außerdem: Nicht jeder heißt Kant.

Einer zum Beispiel heißt Gadamer, den Namen hat man sich bisher vielleicht über die Brücke zu Käsemarken gemerkt, aber wer hat schon Wahrheit und Methode gelesen, das Hauptwerk des Philosophen von 1960, in dem er Ideen entfaltet, die man heute allerdings wirklich mal relevant nennen darf: dazu, was es heißt zu verstehen. Und wie es kommt, dass ein echtes Gespräch damit einhergeht, dass man sich selbst für den Andersdenkenden öffnet, sich im Zweifel korrigiert und weiterbewegt. Ein Denken, dem man gegenwärtig tatsächlich Auflage und Aufmerksamkeit wünschte.

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