Einst gehörte er zum Machtapparat des ungarischen Premierministers. Jetzt will Peter Magyar dessen Herrschaft beenden – und könnte Erfolg haben.
Aus der ZEIT Nr. 45/2025 Aktualisiert am 23. Oktober 2025, 14:27 Uhr
Drei junge Frauen stehen auf einem Platz unweit des Zentrums der südungarischen Stadt Baja. Die eine arbeitet als Altenpflegerin im österreichischen Linz, die andere will nach ihrem Studium eine Zeit lang nach Kopenhagen, die dritte sucht in Österreich und Deutschland nach Arbeit. Im Ausland Geld verdienen, dann wieder dorthin zurückkehren, wo ihre Familien und ihre Freunde leben – das ist ihr Wunsch. Wenn "das hier" aber schiefgehe, sagen die drei übereinstimmend, dann seien sie ganz sicher weg, "und zwar für immer!"
Mit "das hier" sind die ungarischen Parlamentswahlen im April nächsten Jahres gemeint. In den Augen der drei jungen Frauen geht es schief, wenn Viktor Orbán die Wahlen wieder gewinnt.

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