Die US-Festsetzung von Schiffen verstoße gegen das Völkerrecht, sagt die Regierung in Peking. Am Sonntag sollen die USA erneut ein Schiff vor Venezuela verfolgt haben.
22. Dezember 2025, 10:18 Uhr Quelle: DIE ZEIT, Reuters, AFP, mmh
China hat das Festsetzen von Schiffen durch die USA deutlich kritisiert. In einer Erklärung des Außenministeriums in Peking hieß es, die willkürlichen Beschlagnahmung von Schiffen anderer Länder sei eine "schwerwiegende" Verletzung des Völkerrechts. China lehne jegliche einseitige und illegale Sanktionen ab.
Am Sonntag verfolgte die US-Küstenwache laut Berichten ein weiteres Schiff vor der Küste Venezuelas in internationalen Gewässern. Das berichtete unter anderem die Nachrichtenagentur Reuters und AFP.
"Die Küstenwache verfolgt aktiv ein sanktioniertes Schiff der Schattenflotte, das Teil der illegalen Sanktionsumgehung Venezuelas ist", sagte ein US-Regierungsvertreter Reuters. "Es fährt unter falscher Flagge und es liegt ein richterlicher Beschlagnahmebefehl vor." Ein weiterer Vertreter sagte, der Tanker sei bislang nicht geentert worden.
US-Präsident Donald Trump hatte vor wenigen Tagen eine "Blockade" aller sanktionierten Öltanker angekündigt, die Venezuela anlaufen oder verlassen.
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