Gegner der Oilers in der Finalserie sind erneut die Florida Panthers, an denen Edmonton im Vorjahr in einem dramatischen Entscheidungsspiel gescheitert war. Der Titelverteidiger hatte sich bereits in der Nacht auf Donnerstag ebenfalls in fünf Spielen gegen die Carolina Hurricanes durchgesetzt. Erst zum fünften Mal wiederholt sich in der NHL eine Finalserie im Folgejahr.
»Es gibt nur einen Spieler auf dem Planeten, der den Treffer erzielen kann«
In Dallas schien es nach zwei schnellen Treffern der Oilers zunächst eine lockere Angelegenheit für Draisaitl und seine Kollegen zu werden. Auch als die Stars in einem Akt der Verzweiflung ihren sonst so zuverlässigen Torhüter Jake Oettinger aus dem Kasten nahmen, änderte sich daran nichts. Ganz im Gegenteil: Denn nur eine Minute später legte Edmonton schon den dritten Treffer des ersten Drittels nach.
Doch die Hausherren gaben sich nicht auf, stellten sowohl im Mitteldrittel als auch zu Beginn des Schlussabschnitts jeweils den Anschluss her und gaben den Fans neue Hoffnung. Superstar Connor McDavid hatte zwischendurch sehenswert für die Oilers getroffen.
»Das war riesig für uns«, lobte Draisaitl seinen kongenialen Partner. »Es gibt nur einen Spieler auf dem Planeten, der den Treffer erzielen kann. Und wir sind überglücklich, dass er in unseren Reihen spielt.«
»Das ist es, was uns in diesem Jahr auszeichnet«, sagte Draisaitl anschließend über die geschlossene Mannschaftsleistung, bei der sich sechs verschiedene Profis als Torschützen eingetragen hatten.
Die Serie gegen die Panthers mit Draisaitls Nationalmannschaftskollege Nico Sturm beginnt in der Nacht auf Donnerstag im Rogers Place zu Edmonton.
Die Oilers werden drei Auftaktniederlagen wie im vergangenen Jahr zu vermeiden suchen. Sollte es jedoch wieder auf ein entscheidendes siebtes Spiel ankommen, fände das diesmal immerhin mit dem eigenen Publikum im Rücken statt.