Neuenburg: Aggressiver Stier in Wandergebiet außer Kontrolle geraten

vor 9 Stunden 2

Am Nachmittag schrillen im Gebiet Montalchez-Les Prises im Schweizer Kanton Neuenburg die Warnapps. »Ein Stier ist außer Kontrolle geraten«, heißt es beim nationalen Warndienst Alertswiss. Das Tier sei 600 Kilogramm schwer und aggressiv, schreibt der Dienst des Bundesamtes für Bevölkerungschutz (Babs). Wer den Stier sieht, soll sich in Sicherheit bringen und auf keinen Fall dem Stier nähern. Eine Sichtung solle an den Notruf 117 gemeldet werden. Die Polizei kümmere sich um den Fall.

Dem Vernehmen nach handelt es sich bei dem Tier um einen beige-braunen Charolais-Stier. Später korrigierten Schweizer Medien, es sei ein braunes Limousin-Rind.

Seit seiner Flucht ist der Stier verschwunden

»Dieses Tier ist während eines Transports von einem nahegelegenen Bauernhof entlaufen«, sagt ein Sprecher der Kantonspolizei. Er betont: »Es war nicht für den Schlachthof bestimmt«. Seit seiner Flucht sei der Stier »verschwunden«.

Neben der Polizei beteiligen sich auch Wildhüter und der kantonale Veterinärdienst an der Suche. Plan ist es, dass ein Tierarzt das Tier mit einem Betäubungspfeil betäubt und es zurück in einen Stall gebracht wird. Doch dafür muss der Stier erst gefunden werden. »Wir wissen nicht, wo er ist«, erklärt der Polizeisprecher.

»Wir tun alles, um ihn zu finden und zu beruhigen, ohne ihn zu verletzen«, beteuert der Sprecher weiter. Doch er sagt auch: »Sollte er jedoch eine Gefahr für die Öffentlichkeit darstellen, müssen wir andere Maßnahmen ergreifen, um die Sicherheit aller zu gewährleisten.«

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