Mit Neuling Cherki gegen Spanien: Deschamps beruft Frankreich-Kader

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Didier Deschamps kann im Finale Four der Nations League weitestgehend auf Stammkräfte setzen. In der Defensive muss der 56-Jährige allerdings einige Ausfälle ersetzen.

 Rayan Cherki.

Freut sich über seine erste Nominierung für die französische Nationalmannschaft: Rayan Cherki. IMAGO/PsnewZ

Bei der EM im vergangenen Jahr war für Frankreich im Halbfinale nach dem 1:2 gegen Spanien Schluss. Entsprechend ist das Team von Trainer Didier Deschamps nun in der Nations League auf Revanche aus - und hat in diesem Wettbewerb gute Erfahrungen mit dem Nachbarn. Vor der EM trafen beide Nationen im Finale der Nations League 2020/21 aufeinander, mit dem besseren Ende für Les Bleus, die mit 2:1 siegten.

Dabei kann Deschamps auf einige Stammkräfte zurückgreifen. Der französische Nationaltrainer berief ein 25-köpfiges Aufgebot für das Final Four im kommenden Monat, das spätestens sieben Tage zuvor auf 23 Namen gekürzt werden muss. Die EM-Revanche gegen Spanien findet am 5. Juni (20:45 Uhr, LIVE! bei kicker) im Halbfinale der Nations League in Stuttgart statt.

Nations League, Final Four

Cherki erstmals dabei

Das Team wird dabei von Real Madrids Kylian Mbappé angeführt, der wie im Viertelfinale der Nations League gegen Kroatien (0:2, 5:4 n. E.) wohl von Bayerns Shootingstar Michael Olise im Angriff unterstützt wird. Dessen Bayern-Teamkollegen Kingsley Coman wurde hingegen nicht nominiert. Mit Ousmane Dembelé, Bradley Barcola und Desiré Doué (alle PSG) sowie Inter Mailands Marcus Thuram werden gleich mehrere Offensivkräfte später erwartet, da am 31. Mai zuvor das Champions-League-Finale ansteht.

Einen Neuzugang gibt es in der Offensive auch: Rayan Cherki von Olympique Lyon, der Anfang des Jahres kurz vor einem Wechsel zum BVB stand, gehört erstmals zum Kreis der A-Nationalmannschaft. Der Offensivspieler verkündete zuletzt seinen Abschied aus Lyon nach einer starken Europa-League-Saison (vier Tore, zwölf Assists in zwölf Spielen).

Ausfälle in der Defensive

Dies trifft im Zentrum ebenso auf Warren Zaire-Emery (Paris Saint-Germain) zu. Mit Aurelien Tchouameni (Real Madrid), Manu Koné (AS Rom), Matteo Guendouzi (Lazio Rom) und Adrien Rabiot (Olympique Marseille) ist das Mittelfeld trotz des Ausfalls von Eduardo Camavinga (Real Madrid) mit viel internationaler Erfahrung besetzt.

In der Defensive fand Deschamps trotz der Ausfälle von Jules Koundé und William Saliba mit der erstmaligen Nominierung von Pierre Kalulu (Juventus Turin) sowie der Rückkehr des ehemaligen Münchners Lucas Hernandez (PSG) nach Verletzung Ersatz. Dayot Upamecano vom FC Bayern München, der sich im Aufbautraining befindet, fand noch keinen Platz im Kader. Auf der rechten Seite sollte Theo Hernandez (AC Mailand) wieder gesetzt sein. Für Koundé auf der linken Seite kommen Lucas Digne (Aston Villa) und Malo Gusto (FC Chelsea) infrage. Im Tor ist Mike Maignan (AC Mailand) zu erwarten.

Der Frankreich-Kader im Überblick

Tor: Mike Maignan (AC Mailand), Brice Samba (Stade Rennes), Lucas Chevalier (Lille OSC)

Abwehr: Benjamin Pavard (Inter Mailand), Clement Lenglet (Atletico Madrid), Ibrahima Konaté (FC Liverpool), Pierre Kalulu (Juventus Turin), Loic Badé (FC Sevilla), Theo Hernandez (AC Mailand), Lucas Hernandez (Paris Saint-Germain), Malo Gusto (FC Chelsea), Lucas Digne (Aston Villa)

Mittelfeld: Warren Zaire-Emery (Paris Saint-Germain), Aurelien Tchouameni (Real Madrid), Manu Koné (AS Rom), Matteo Guendouzi (Lazio Rom), Adrien Rabiot (Olympique Marseille)

Sturm: Kylian Mbappé (Real Madrid), Rayan Cherki (Olympique Lyon), Randal Kolo Muani (Juventus Turin), Michael Olise (FC Bayern München), Ousmane Dembelé, Bradley Barcola, Desiré Doué (alle Paris Saint-Germain), Marcus Thuram (Inter Mailand)

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