Militärparade: Diese Armee ist SEINE Armee, ein Gottesgeschenk

Artikelzusammenfassung

Der deutsche Schriftsteller Friedrich Hebbel verglich in einem Tagebucheintrag von 1845 die Möglichkeit, mit seinen Geschichten Ohrfeigen zu erteilen oder zu morden, mit dem Verhalten von Donald Trump, der seine Gedanken an seinem Land auslebt. Trumps lang ersehnte Militärparade in Washington wird von aktuellen Ereignissen wie einem Krieg im Nahen Osten, Protesten in Los Angeles und einem Mord in Minnesota überschattet. Trump genießt die Parade als persönliches Potenz-Theater und Gottesgeschenk, während er von Abraham Lincoln bewundert wird. Die Parade wird zu einem Gespenster-Theater, das die Frage aufwirft, ob Trumps Leben überhaupt noch menschlich ist.

Dies ist ein experimentelles Tool. Die Resultate können unvollständig, veraltet oder sogar falsch sein.

Der deutsche Schriftsteller Friedrich Hebbel schrieb im Juli 1845 in sein Tagebuch: "In meiner Hand liegt der Stoff zu einer Komödie wie zu einer Tragödie; ich kann Ohrfeigen damit erteilen, ich kann damit morden!"

Wohlgemerkt, hier sprach ein Dramatiker, der all das, was in seinem Kopf vorging, mit erfundenen Figuren auslebte.

Der Hebbel-Satz passt allerdings auch auf Donald Trump, einen Mann, der alles, was ihm durch den Kopf geht, an seinem Land, ja an der ganzen Welt auslässt. Je nach Tagesverfassung gibt er den fröhlichen, Spaßohrfeigen austeilenden Komiker oder den potenziell über Leichen gehenden Gazastreifenbaulöwen.