Migration in Österreich: »Es sollte ein Bestreben geben, dazugehören zu wollen«

vor 14 Stunden 1

Über kaum ein Thema wird in Österreich mehr gestritten als über Migration. Das kleine Land hat – gemessen an seiner Einwohnerzahl – so viele Asylsuchende aufgenommen wie fast kein anderer EU-Staat. Und das, obwohl sich Sebastian Kurz als Außenminister in den Jahren 2015 und 2016 als Hardliner in Sachen Asyl präsentierte. Kurz positionierte sich eindeutig gegen die Willkommenskultur von Angela Merkel im Nachbarland. Dennoch sind prozentual mehr Geflüchtete in Österreich geblieben als in Deutschland.

Vor welchen Problemen steht das Land heute bei der Migration? Und was macht es mit Menschen, die selbst zugewandert sind, dass die rechtsradikale FPÖ inzwischen stärkste Kraft ist? Darüber sprechen wir in dieser Folge von Inside Austria mit dem Autor Hasnain Kazim.

Kazim ist Sohn indisch-pakistanischer Eltern und in Norddeutschland aufgewachsen. Als Korrespondent für den SPIEGEL zog er 2016 nach Wien und lebt dort inzwischen als freier Autor. Im Interview spricht er darüber, wie Integration gelingen kann. Welche Verantwortung er bei Politik und Gesellschaft, aber auch bei Zugewanderten selbst sieht. »Es sollte ein Bestreben geben, dazugehören zu wollen«, sagt Kazim im Podcast. Er spricht außerdem darüber, wie die Stärke der FPÖ die Stimmung im Land beeinflusst. Und erzählt, warum der Umgang mit Zugewanderten in Österreich anders als in Deutschland ist.

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