Mariana Barutkina: Influencerin bricht sich Rückgrat bei Nicki-Minaj-Challenge

»Das erste Content-Shooting – und ich verlasse die Ärztin mit der Diagnose Th9 Kompression«, schrieb die 32-Jährige zu dem Video, das sie bei ihrer verunglückten #nickiminajchallenge zeigte. Bei einer Th9 Kompression handelt es sich um eine Fraktur, also einen Bruch, der durch Stauchung eines Wirbelkörpers im Brustbereich entsteht.

Absturz von der Kücheninsel

Auf dem Video ist zu sehen, wie Barutkina in der Minaj-Verrenkung von der Milchpulverdose, die auf einem Kochtopf auf einer Kücheninsel steht, rückwärts nach hinten fällt.

Die 32-Jährige hat derzeit knapp 1500 Fans auf Instagram und strebt eigenen Angaben nach eine Karriere als Bloggerin oder Influencerin an. Das Video wurde Medienberichten zufolge acht Wochen nach der Geburt ihres Kindes aufgenommen. »Ironie? Karma? Oder einfach das Leben, das unsere Stärke immer im unerwartetsten Moment auf die Probe stellt«, schrieb sie dazu auf Instagram.

Der Stunt, den Barutkina versuchte, ist benannt nach der US-Rapperin Nicki Minaj. Diese posierte im Musikvideo zu »High School« aus 2014 in High Heels auf einem Bein mit überschlagenen Knien neben einem Swimmingpool.

Seit einiger Zeit ahmen überwiegend Frauen diese Pose in Videos auf TikTok und Instagram nach. Die Herausforderung dabei: auf möglichst schwierigem Untergrund stehen. So gibt es Aufnahmen von Frauen, die etwa auf Nagellackfläschchen oder Türklinken balancieren.

Auch Minaj selbst  nahm an der nach ihr benannten Challenge teil.

Barutkina lebt nun »im Status eines ›Stars‹«

Das Video von Barutkina und ihrem Absturz ging mittlerweile auch im Ausland viral. In einer Stellungnahme dazu auf Instagram schrieb sie: »Wegen eines Videos, das auch noch unglücklich ist, bin ich als berühmte Person aufgewacht.« Sie danke allen »für die Popularität, für eure Anteilnahme und eure Kommentare«, so die 32-Jährige weiter. Der Sturz scheint keine lebensgefährlichen Folgen gehabt zu haben: »Mir geht es gut« schrieb sie weiter. Sie »lebe jetzt im Status eines ›Stars‹«.

Immer wieder sorgen sogenannte »Challenges« für Aufsehen in sozialen Netzwerken. Teilnehmende stellen sich mehr oder weniger sinnvollen Herausforderungen, mitunter kam es deshalb schon zu Verletzungen. Auch Todesfälle wurden schon mit den Trends in Verbindung gebracht. TikTok hat deshalb bereits einige Community-Richtlinien geändert, die Clips mit Handlungen, die zu schweren Verletzungen oder Tod führen können, generell entfernt.