Mangelnde Spielzeit: Benes verlässt Union nach nur einem Jahr

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Nach nur einer Spielzeit ist die Zeit von Laszlo Benes bei Union Berlin schon wieder vorbei. Der Mittelfeldspieler wird auf Leihbasis in der Türkei spielen.

 Laszlo Benes.

Hat genug von einem Bankplatz bei Union: Laszlo Benes. IMAGO/Matthias Koch

Für drei Millionen Euro wechselte Laszlo Benes im Sommer 2024 vom damaligen Zweitligisten Hamburger SV zu Union Berlin - mit viel Vorschusslorbeeren. Horst Heldt Geschäftsführer Profifußball bei den Eisernen, war überzeugt, "dass er unsere Mannschaft mit seinen Qualitäten verstärken wird". Er wurde bei den Fans als der neue Hoffnungsträger gefeiert, endete aber als Bankwärmer.

Daher geht es für den slowakischen Nationalspieler nun in der Türkei weiter. Benes, der aufgrund mangelnder Spielzeit Union unbedingt verlassen wollte, wechselt nach kicker-Informationen auf Leihbasis zum türkischen Erstligisten Kayserispor, eine Kaufoption gibt es nicht, auch eine offizielle Bestätigung beider Vereine steht noch aus. Zudem zahlt der türkische Verein keine Leihgebühr an die Berliner. Damit hat Benes seinen Willen bekommen, er wollte Union in dieser Transferperiode unter allen Umständen verlassen.

Benes konnte sich in Berlin nicht durchsetzen

Mit viel Hoffnung war der 27-Jährige bei Union angetreten, stand in seiner Premieren-Saison beim Hauptstadtklub in der Liga aber nur dreimal in der Startelf. Dabei hatte er in seiner Zeit bei Borussia Mönchengladbach und beim FC Augsburg schon reichlich Bundesligaerfahrung gesammelt, insgesamt absolvierte er da 65 Partien. Bei Union kamen 23 dazu, 20-mal als Joker.

Zunächst fand Benes, der als kreativer Kopf das Offensivspiel der Berliner beleben sollte und beim HSV in der 2. Liga als Achter 2023/24 mit 15 Toren und zwölf Vorlagen auf sich aufmerksam gemacht hatte, im System von Bo Svensson keinen Platz, auch als Steffen Baumgart den Dänen auf der Trainerbank abgelöst hatte, spielte Benes keine große Rolle.

Nun geht es für Benes nach absolviertem Medizincheck in die Türkei. Kayserispor wird seit diesem Sommer vom ehemaligen Bundesliga-Coach Markus Gisdol trainiert.

nik, kli

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