Magdeburg kündigt Verstärkungen an - und könnte fündig geworden sein

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Nach dem enttäuschenden Saisonauftakt steht beim 1. FC Magdeburg unter der Woche wieder die Suche nach externer Verstärkung im Fokus. Ein neuer Offensivspieler könnte bald kommen.

 Rayan Ghrieb (li.).

Im Visier des 1. FC Magdeburg: Rayan Ghrieb (li.). IMAGO/Icon Sport

Drei Namen stehen bislang auf der Zugangsseite des 1. FC Magdeburg, Tiefstwert unter allen Zweitligisten in diesem Sommer. Klar ist aber schon seit Wochen, dass sich daran noch etwas ändern soll.

"Es wird sicherlich noch das ein oder andere passieren", hatte Geschäftsführer Sport Otmar Schork bereits in der vergangenen Woche vor dem verpatzten Zweitliga-Auftakt gegen Eintracht Braunschweig (0:1 trotz Überzahl) angekündigt. "Wir sind definitiv an potenziellen Verstärkungen dran." Sowohl für die Offensive als auch für die Defensive.

Als Grund für die bislang geringe Aktivität auf dem Transfermarkt führte Schork auch den Trainerwechsel an. Christian Titz verließ Magdeburg im Sommer Richtung Hannover, zum 1. Juli übernahm Markus Fiedler. "Durch den Trainerwechsel haben wir viel Zeit verloren, eigentlich vier bis fünf Wochen", so Schork.

Magdeburg: Ghrieb soll schon beim Medizincheck sein

Beim Thema Neuzugänge gilt es nun also aufzuholen, Vollzug könnte bei einer Personalie laut Medienberichten schon bald vermeldet werden. Nach Informationen von L'Equipe hat sich Magdeburg mit Rayan Ghrieb auf einen Dreijahresvertrag geeinigt, am Dienstag soll er bereits seinen Medizincheck absolviert haben. Eine offizielle Verkündung seitens des Vereins steht allerdings noch aus.

Für den offensiven Mittelfeldspieler von EA Guingamp wird eine Ablösesumme in noch unbekannter Höhe fällig. Der 26-Jährige verzeichnete in der vergangenen Saison in der Ligue 2 in Frankreich neun Tore und zwei Assists in 28 Spielen.

Vermutlich wird es nicht bei diesem Neuzugang bleiben, auch in der Defensive werden einige Namen mit Magdeburg in Verbindung gebracht. Konkret scheint aber noch nichts zu sein. Das Gleiche gilt auch für die Abgangsseite. Die Zukunft von Martijn Kaars, mit 19 Treffern zweitbester Torjäger der vergangenen Zweitliga-Saison, ist weiterhin nicht gänzlich geklärt. Angebote liegen dem Zweitligisten laut Schork noch keine vor, das könne sich aber natürlich bis Anfang September noch ändern. Am Wochenende wich der 26-Jährige der Zukunftsfrage aus.

Deutlicher wurde da schon Baris Atik, auf die Niederlage in Überzahl bezogen sagte er: "Die wissen selbst nicht, wie die das Spiel gewonnen haben - das kotzt mich an." Chance zur Wiedergutmachung bekommt Magdeburg am Samstag (13 Uhr, LIVE! bei kicker) bei Dynamo Dresden. Vielleicht ja schon mit einem weiteren Neuzugang im Team.

pja

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