In Los Angeles ist ein Fotograf der Nachrichtenagentur AFP durch Gummigeschosse verletzt worden. Der Journalist wurde eigenen Angaben zufolge im Gesicht und am Bein getroffen, als er am Samstag bei Protesten gegen US-Präsident Donald Trump im Zentrum der kalifornischen Stadt fotografierte. Der Fotograf, der anonym bleiben will, erholte sich am Montag von seinen Verletzungen. Zeitweise musste er deswegen im Krankenhaus behandelt werden.
Er habe sich etwa 30 Meter von den Polizisten entfernt aufgehalten, als ihn »ein Gummigeschoss ins Gesicht und ein weiteres am rechten Arm« getroffen habe, sagte der AFP-Fotograf. »Ich habe mit zwei Kameras gearbeitet, hatte einen Helm mit AFP-Aufkleber und einen großen Presse-Aufnäher auf der Brust.«
Unter dem Motto »No Kings« (Keine Könige) hatten in Los Angeles und anderen US-Städten Hunderttausende Menschen gegen Trump demonstriert . Der Vorfall ereignete sich, als Sicherheitskräfte begannen, die Demonstranten auseinanderzutreiben.