Elfriede Jelinek: Falschmeldungen über die Autorin kursieren

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Was haben Peter Handke, Herta Müller und Elfriede Jelinek gemein? Sie wurden alle schon mal zu Lebzeiten im Internet beerdigt. Über seriös erscheinende, in Wirklichkeit gefakte Accounts erklärte man sie für tot.

Bei der österreichischen Schriftstellerin und Literatur-Nobelpreisträgerin Jelinek, 78, ist das jetzt schon zum wiederholten Mal passiert. Zuletzt im Juli vergangenen Jahres wurde via X ihr vermeintliches Ableben publik gemacht. Dass damals viele auf die Falschmeldung hereinfielen, lag auch daran, dass diese von einem Account verschickt wurde, der fälschlicherweise der bekannten Autorin Jenny Erpenbeck zugeschrieben wurde.

Umso bitterer ist es, dass eine zweite gefakte Todesmeldung zu Jelinek rasant über verschiedene Medien verbreitet wurde. Über den Fake-Account »Rowohlt AT« auf X lief an diesem Dienstag folgende Falschmeldung: »BREAKING NEWS: Die österreichische Schriftstellerin Elfriede Jelinek ist gestorben.« Erneut dementierte der Rowohlt Verlag umgehend.

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