Whiskers gibt Katzenliebhabern besondere Tools an die Hand, um die Gesundheit ihrer Katze zu überwachen: das KI-Katzenklo Litter-Robot 5 Pro sowie zwei weitere, abgespeckte Modelle inklusive Cloud-Dienst Whisker+ zur Analyse der Toilettengänge der Katze. Die Katzenklos reinigen sich weitgehend selbst, sind jedoch auch nicht ganz billig.
Litter-Robot 5 Pro ist das Spitzenmodell von Whiskers und tritt an die Stelle des Vorgängers Litter-Robot 4. Das Katzenklo reinigt sich nach dem Toilettengang der Katze selbst, indem ein rotierendes Sieb den Kot oder den verfestigten Urin aus dem Katzenstreu herausfiltert und in einem versiegelten, nun größeren Behälter entsorgt. Litter-Robot 5 Pro erkennt dabei mittels Künstlicher Intelligenz (KI), um welche Form Fäkalie es sich handelt, und steuert dabei die Zeit, bis der Entsorgungsvorgang beginnt. Während Kot sofort entsorgt wird, wartet die Maschine bei Urin etwas länger, damit sich das Katzenstreu erst um den Urin herum verfestigen kann. Das soll die Geruchsbildung minimieren helfen.
Neben der verbesserten Sieb- und Entsorgungseinheit hat das Katzenklo nun ein LC-Display direkt am Gerät erhalten. So können Katzenfreunde direkt erkennen, wann etwa der Behälter entleert werden muss. Beim Vorgänger zeigten das noch etwas kryptisch LEDs an oder der Katzenbesitzer musste eine App nutzen. Letztere ist aber weiterhin verfügbar.
Katzenidentifizierung und Datenauszeichnung
Die App dient auch dazu, um die Toilettenganggewohnheiten der Katze und damit ihre Gesundheit nachverfolgen zu können. Zwei nachtsichtfähige, KI-gestützte Kameras, eine an der Front des Gerätes zur Erkennung der Katze, die andere im Inneren, die das Streubett und die Fäkalien aufzeichnet, liefern die nötigen Daten. Bis zu fünf unterschiedliche Katzen sollen sich so über die Frontkamera und eine Gesichtserkennung identifizieren lassen. Zusätzlich können bei ähnlich aussehenden Katzen kostenpflichtige Whisker PetTags mit RFID-Technik in das System eingebunden werden, um die Katzen zuverlässiger auseinanderhalten zu können. Dazu muss der Tag jedoch an der Katze befestigt sein. Er kann allerdings auch mit genauen Informationen zur Katze und seinem Besitzer versehen werden. Verläuft sich die Katze, können Finder den Tag scannen, den Besitzer ermitteln und die Katze zurückgeben.
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Die Kamera im Inneren des Hightech-Katzenklos zeichnet auf, wann und wie oft die Katze erfolgreich ihren Toilettengang absolviert hat. Zusätzlich wird das Gewicht der Katze gemessen. Aus den täglichen Zusammenfassungen der Daten lässt sich dann eine Routine ablesen. Ist diese gestört, könnte die Katze krank sein. Eine Analyse der Daten per KI findet jedoch nicht statt.
Zusätzlich können Katzenbesitzer ihre Katzen über die Kameras per Stream live in der App beobachten. Die Clips werden zusätzlich aufgezeichnet. Einige Funktionen sind allerdings nur mit dem zusätzlichen kostenpflichtigen Abo Whisker+ möglich. Darunter fallen etwa das unbegrenzte Aufzeichnen von Videos und die Information, wie oft täglich eine Katze das KI-Katzenklo aufsucht. Das Abo kostet 7,99 US-Dollar pro Monat oder 79,90 Dollar jährlich.
Der Preis des Abos fällt im Gegensatz zu dem Litter-Robot 5 Pro noch recht moderat aus: Das KI-Katzenklo kostet 899 Dollar. Whisker bietet aber noch abgespeckte Varianten mit jeweils eingeschränktem Funktionsumfang an. Der Litter-Robot 5 kostet 799 Dollar, verfügt aber über keine Kamera zur Videoaufzeichnung. Der kleinere Litter-Robot Evo ist für 599 Dollar zu haben und hat keinerlei Kameras. Außerdem fehlen ihm das LCD, die Streu-Füllstandsmessung und die automatische Nachtbeleuchtung. Alle drei Geräte sind ab dem 3. November 2025 verfügbar.
(olb)












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