Landespokale: MSV torreich - Viktoria wackelt nur kurz, sorgt sich aber um Pledl

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Der MSV Duisburg und Viktoria Köln haben ihre Pflichtaufgaben im jeweiligen Landespokal gegen Landesligisten souverän gelöst - und torreich.

Der MSV Duisburg hat Mennrath klar besiegt.

Der MSV Duisburg hat Mennrath klar besiegt. Funke Foto Services

Der MSV Duisburg hat seinen Erfolgslauf erwartungsgemäß auch im Landespokal Niederrhein fortgesetzt. Die Zebras, die in die Drittliga-Saison als Aufsteiger mit zwei Siegen gestartet sind und die Tabelle aktuell anführen, bezwangen am Mittwochabend in der 1. Runde des Landespokals Niederrheins den Landesligisten Viktoria Mennrath.

Die Partie, die im Grenzland-Stadion im Mönchengladbacher Stadtteil Rheydt ausgetragen wurde, nahm den erwartet einseitigen Verlauf. MSV-Cheftrainer Dietmar Hirsch hatte im Vergleich zum 4:0-Sieg in Regensburg zehn neue Spieler in seine Startelf geschickt. Einer dieser Neuen bestimmte sogleich die erste Hälfte: Thilo Töpken, gegen den Jahn in der zweiten Hälfte eingewechselt und als Joker erfolgreich, schnürte einen Doppelpack (15., 19.) und brachte den MSV damit schnell in die Erfolgsspur.

Die beiden Neuzugänge Dennis Borkowski und Conor Noß erzielten noch vor der Pause weitere Treffer. Ein weiterer Noß-Treffer, sowie Tore von Tim Heike und Gabriel Sadlek führten am Ende zu einem beruhigenden und hochsouveränen 7:0-Erstrundensieg.

Pledl trifft für Köln - und muss verletzt runter

Viktoria Köln bekam es mit dem Landesligisten Germania Teveren (Ortsteil von Geilenkirchen) zu tun. Bereits im März 2018 hatte man sich gegenübergestanden, damals sogar im Viertelfinale. Die Viktoria ging mit 4:0 vom Feld. Sieben Jahren später lautete das Endergebnis sogar 5:1. Dabei geriet der Drittligist, der erst vor wenigen Tagen im DFB-Pokal am klassenhöheren SC Paderborn gescheitert ist (1:3) nur einmal kurz ins Straucheln. Marco Pledl hatte die Rechtsrheiner zunächst in Front geschossen, kurz danach musste der 24-jährige Neuzugang aber verletzt mit Verdacht auf eine Knieverletzung ausgewechselt werden. Und nicht nur das: Der Underdog kam wenig später durch einen Konter zum erwarteten Ausgleich.

Noch vor der Pause brachte Raphael Ott seine Mannschaft aber wieder in Führung. Benjamin Zank (2x) und Florian Engelhardt sorgten nach der Pause für einen standesgemäßen Sieg des Titelverteidigers im Landespokal Mittelrhein, der nun am kommenden Spieltag in Mannheim gefordert ist. "Wir haben in der ersten Hälfte viel liegengelassen", sagte Viktoria-Coach Marian Wilhelm im vereinseigenen Video-Kanal. "Dann wird es zwischendurch nochmal etwas kribbelig. Aber ich bin sehr zufrieden, wie wir damit umgegangen sind. Am Ende war es eine klare Angelegenheit."

pau

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