Lamine Yamal ist "Golden Boy 2024" - und bricht nächsten Rekord

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Wenig überraschend hat Lamine Yamal die Auszeichnung zum "Golden Boy" des Jahres 2024 gewonnen. Der Offensivspieler des FC Barcelona hielt damit eine La-Liga-Serie am Laufen - und stellte den nächsten Altersrekord auf.

 Lamine Yamal.

Mit großem Vorsprung "Golden Boy": Lamine Yamal. IMAGO/ZUMA Press Wire

Schon im vergangenen Jahr war die Wahl zum "Golden Boy" eine einseitige Angelegenheit. Und 2024 sollte sie noch einen Tick klarer werden. Wie die italienische Sportzeitschrift Tuttosport als Veranstater am Mittwochnachmittag mitteilte, hat Lamine Yamal die Auszeichnung für den besten U-21-Spieler Europas gewonnen. Der Offensivstar des FC Barcelona, der im Sommer mit der spanischen Nationalmannschaft Europameister geworden war, erreichte bei der unter 50 europäischen Sportjournalisten ausgetragenen Wahl 488 von 500 möglichen Punkten.

Damit folgt Lamine Yamal auf Real Madrids Jude Bellingham, der vor einem Jahr 485 Punkte gesammelt hatte. Lamine Yamal knackte aber nicht nur diese Marke, sondern stellte auch noch einen weiteren Rekord auf: Mit 17 Jahren und vier Monaten ist der Spanier nun der jüngste Gewinner der seit 2003 verliehenen Auszeichnung.

Außerdem setzte das Barcelona-Juwel die Siegesserie der spanischen Liga fort: Zum vierten Mal wurde ein Spieler ausgezeichnet, der bei der Verleihung bei einem La-Liga-Klub unter Vertrag stand. Vor Bellingham, der zuvor von Borussia Dortmund nach Madrid gewechselt war, hatten Lamine Yamals Teamkollegen Gavi (2022) und Pedri (2021) triumphiert.

Bundesliga-Trio geht leer aus - Kroos wird "Golden Player"

Unter den 25 Finalisten für die Auszeichnung 2024 waren auch drei Bundesliga-Spieler: Die beiden Bayern-Profis Aleksandar Pavlovic und Mathys Tel gingen aber ebenso leer aus wie BVB-Talent Jamie Gittens. Als letzter Bundesliga-Spieler war Erling Haaland 2020 zum "Golden Boy" gewählt worden, als bislang einziger Deutscher gewann Mario Götze 2011 die Auszeichnung.

Ein Titel im Zuge der Tuttosport-Auszeichnungen ging aber immerhin noch nach Deutschland: Toni Kroos wurde von einem "Legenden-Panel" zum "Golden Player" ernannt. Seinen Rücktritt nach der Europameisterschaft würdigte die Zeitschrift als "in perfekter Toni-Kroos-Manier elegant, aber vor allem erfolgreich".

mib

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