Eine iranische Rakete schlägt direkt in eines der größten Krankenhäuser Israels ein. Trotz des Schocks: Israels Rettungssystem scheint für diesen Krieg gerüstet zu sein.
19. Juni 2025, 15:43 Uhr
Ein Arzt im OP-Kittel führt eine Gruppe Bergungssoldaten mit Helmen und Brechstange zur Einschlagstelle. Vor wenigen Stunden, um Punkt sieben Uhr morgens, rief der israelische Heimatschutz Luftalarm fast im gesamten Land aus. Circa sechs Minuten später schlug eine iranische Rakete hier, direkt in der Chirurgie des Soroka-Krankenhauses in Be'er Scheva in der Negevwüste ein. Das Dachgeschoss ist in sich zusammengesackt, auf den unteren sechs Etagen sind die Fenster aus den Rahmen gebrochen. Wasserfontänen schlagen aus den Sprinkleranlagen, irgendwo heult eine Alarmanlage. "Sie sind in Ordnung?", fragen die Bergungseinheiten den Arzt, er nickt.