Als Gruppensieger zog Borussia Dortmund am Mittwochabend bei der Klub-WM ins Achtelfinale ein. Ungeachtet einer wenig begeisternden Partie in Cincinnati zeigte sich Dortmunds Cheftrainer durchaus zufrieden.

Blick nach vorne: Karim Adeyemi (li.) und BVB-Coach Niko Kovac bei der Partie gegen Ulsan bei der Klub-WM. Kai Pfaffenbach-Reuters via Imagn Images
"Wir wollten die Gruppenphase überstehen, wir freuen uns", meinte Niko Kovac bei DAZN nach dem 1:0 gegen Ulsan HD - und zeigte sich auch nicht unzufrieden mit seiner Mannschaft: "Das war ordentlich für die Hitze, gerade in der ersten Halbzeit. In der zweiten Halbzeit haben wir das Spiel verwaltet. Unter dem Strich sind Fluminense und wir verdient weiter", so der Dortmunder Coach.
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Adeyemi: "Wollen ein gutes Turnier spielen"
Dass die Partie aus Sicht des BVB vor allem nach dem Seitenwechsel deutlich abflachte, als viel Leerlauf herrschte und die spielerisch an sich überforderten Südkoreaner sogar ein paar offensive Nadelstiche setzten, war den Dortmunder Protagonisten allerdings nicht verborgen geblieben: "Es war ein schwieriges Spiel, es war sehr heiß. Wir müssen mehr Leistung zeigen. Es war nicht eines unserer besten Spiele, wir als Team wissen das. Wir können mehr machen - und das müssen wir auch, denn wir wollen ein gutes Turnier spielen", erklärte Karim Adeyemi.
Kovac wollte seiner Mannschaft, die vor der Pause einige hochkarätige Chancen ausgelassen hatte, indes keine Vorwürfe machen. "In der ersten Halbzeit hatten wir große Dominanz, der xGoals-Wert lag, glaube ich, im Bereich von drei. Das ist okay für diese Temperaturen", so der 53-Jährige, der seinen Blick lieber nach vorne richtete. "Natürlich schauen wir schon länger nach vorne und sind vorbereitet", so Kovac im Hinblick auf den kommenden Achtelfinalgegner.
Kovac: Längere Pause als Vorteil
In Sachen Vorbereitung zeigte sich Kovac dank des Gruppensieges besonders entspannt: "Wir haben jetzt fast eine Woche Zeit, spielen erst am Dienstag (Ortszeit; Mittwoch, 2. Juli, 3 Uhr MESZ) und damit erst im Juli und nicht mehr im Juni." Mehr Zeit also zur Regeneration und Vorbereitung auf den Gegner, der mit Stand vom späten Mittwochabend in der Gruppe E noch zwischen Inter Mailand, River Plate und Monterrey ermittelt werden musste.
jom