Kompany: "Wir hatten Probleme mit der Hitze"

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In einer wahren Hitzeschlacht in Charlotte unterlag der FC Bayern am Dienstagnachmittag (Ortszeit) Benfica und verpasste so noch den Gruppensieg in Gruppe C. Die Umstände der Begegnung standen auch danach noch im Mittelpunkt.

 Bayern-Coach Vincent Kompany (li.) und Aleksandar Pavlovic beim Spiel gegen Benfica.

Im Gespräch: Bayern-Coach Vincent Kompany (li.) und Aleksandar Pavlovic beim Spiel gegen Benfica. IMAGO/Anadolu Agency

"Ich fühle gar nichts, ich bin einfach nur müde", meinte der Spieler des Spiels nach der Münchner Niederlage bei DAZN am Dienstagnachmittag (Ortszeit). Benfica-Keeper Anatoliy Trubin hatte zuvor insbesondere in der zweiten Hälfte, als er mehrere Großchancen der Bayern - darunter zweimal gegen den allein vor dem Tor aufgetauchten Leroy Sané sowie einmal gegen Aleksandar Pavlovic aus kurzer Distanz - gekonnt entschärft hatte. Der Ukrainer war damit, trotz schwacher erster Hälfte der Bayern, der maßgebliche Grund für das zu Null der Portugiesen gewesen.

Bayern-Coach will nicht mehr in Charlotte spielen

"Wir hatten Probleme mit der Hitze, es lief nicht so flüssig wie normal. Wenn es etwas Positives gibt am weiteren Weg, dann, dass wir jetzt nicht mehr in Charlotte spielen werden", meinte auch Vincent Kompany angesichts der schweren Bedingungen bei 36 Grad im Schatten und über 40 Grad auf dem von Sonne durchfluteten Platz im US-Bundesstaat North Carolina.

Der Dreierwechsel nach der mauen ersten Halbzeit fast ohne Torchance - Joshua Kimmich, Michael Olise und Harry Kane kamen in die Partie - sei derweil von Anfang an der Plan gewesen, so der Münchner Coach. "Wir wollten ein starkes Finish haben, und das haben wir auch gehabt. Mehr können wir aus der zweiten Hälfte nicht mitnehmen, weil am Ende das Resultat nicht da war", meinte der Belgier, der auch auf die starke Torhüterleistung Trubins anspielte: "So ist Fußball, wenn man die Chancen nicht nutzt und der Torwart gut ist."

Kompany: "Wissen, dass wir kreieren können"

In Sachen kommender Gegner - die Bayern treffen nun auf Flamengo aus Rio de Janeiro (bei einem Gruppensieg hätte der Gegner sehr wahrscheinlich FC Chelsea geheißen) - wollte sich Kompany nicht groß äußern: "Es war klar, dass es Flamengo oder Chelsea, also ein schweres Spiel wird. Was wir da mit reinnehmen können, ist, dass wir wissen, dass wir kreieren können." Nun müsse man am Sonntag (22 Uhr MESZ) in Miami versuchen, das Momentum aus der zweiten Hälfte mit ins nächste Spiel zu nehmen.

Durch die abschließende Niederlage droht im Viertelfinale nun ein mögliches Aufeinandertreffen mit dem frisch gebackenen Champions-League-Sieger FC Paris St. Germain. Doch vorher muss der deutsche Rekordmeister erst einmal die Aufgabe gegen die bei der Klub-WM noch ungeschlagenen Brasilianer von Flamengo erledigen.

jom

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