Juranovic muss bei Union weiterhin passen - Hoffnung bei Schäfer

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Bei Union laufen die Vorbereitungen auf das schwere Auswärtsspiel in Frankfurt. In Bestbesetzung können die Berliner bei der Eintracht nicht antreten.

 Union-Verteidiger Josip Juranovic.

Nur ein Saisoneinsatz: Union-Verteidiger Josip Juranovic. IMAGO/dts Nachrichtenagentur

Es war herbstlich frisch beim öffentlichen Training des 1. FC Union Berlin am Dienstagnachmittag. Das Wetter konnte die Stimmung bei der Einheit aber nicht trüben. Auch die 2:4-Niederlage gegen die TSG Hoffenheim scheint längst abgehakt zu sein.

Die Startelf muss Trainer Steffen Baumgart auf jeden Fall umbauen. Innenverteidiger Tom Rothe kam nach seinem Feldverweis gegen Hoffenheim mit einem Spiel Sperre zwar optimal davon, aber in Frankfurt darf er nicht ran. Aktuell sieht es nach der Rückkehr von Diogo Leite in die Anfangsformation aus, der nach seinem bislang gescheiterten Vereinswechsel seit vergangener Woche im Training wieder voll belastet wird.

Davon kann bei Josip Juranovic und Andras Schäfer noch keine Rede sein. Schienenspieler Juranovic ist seit Wochen angeschlagen. Deshalb spielte er zuletzt weder für Union noch die kroatische Nationalelf. Am Dienstag fehlte er erneut beim Mannschaftstraining. Nach Klub-Angaben arbeitete er in der Kabine. Angesichts seiner inzwischen längeren Ausfallzeit dürfte der 30-Jährige, der von den vier Pflichtspielen in dieser Saison nur in der Schlussphase der Partie gegen den VfB Stuttgart (2:1) mitwirken konnte, auch in Frankfurt keine Option sein.

Schäfer winkt der Kader

Bei Mittelfeldmann Schäfer darf man optimistischer sein. Der Ungar nahm nach überstandener Krankheit zu Beginn am Training teil, ehe sich Reha-Trainer Johannes Thienel um ihn kümmerte. Wenn Schäfer im Verlauf der Woche voll einsteigt, dürfte er unter Umständen eine Alternative für den Kader werden können.

Davon sind Innenverteidiger Stanley Nsoki und Angreifer Livan Burcu noch weit entfernt. Aber am Ende der Einheit tauchten die beiden Langzeit-Verletzten zumindest zum individuellen Training auf. Da hatten die meisten Fans schon den Heimweg angetreten.

Die Hoffenheimer Leihgabe Nsoki war angeschlagen verpflichtet worden. Zwischendurch hatte er schon mittrainiert. Der in der letzten Saison an den Zweitligisten 1. FC Magdeburg ausgeliehene Burcu musste nach einer Knöchelverletzung zu Beginn der Vorbereitung operiert werden. Nun arbeitet er zusammen mit Nsoki am Comeback.

Matthias Koch

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