Johann Wadephul: "Wir stehen an der Seite Israels"

Artikelzusammenfassung

Johann Wadephul, der aktuelle Außenminister, spricht über seine Amtszeit und die Herausforderungen, die damit einhergehen. Er betont die Bedeutung der humanitären Situation in Gaza und die Rolle Deutschlands als Partner Israels. Trotz Kritik und politischen Diskussionen setzt er sich für eine Verbesserung der Lage im Nahen Osten ein. Wadephul betont die Notwendigkeit von klaren Positionen und internationaler Zusammenarbeit, um die aktuellen Herausforderungen zu bewältigen. Seine Schwerpunkte liegen auf Sicherheit, Freiheit und Wohlstandssicherung, wobei er auch auf wirtschaftliche Beziehungen und Handel setzt, um Deutschlands Interessen zu vertreten.

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DIE ZEIT: Joschka Fischer hat über seine Zeit als Außenminister gesagt, das Amt verändert den Menschen schneller als der Mensch das Amt. Bemerken Sie das an sich?

Johann Wadephul: Mit so etwas beschäftige ich mich nicht so sehr. Ich versuche, der zu bleiben, der ich bin.

ZEIT: Liest man Ihre Interviews vor der Amtsübernahme, fällt auf: Sie sprechen jetzt anders.

Wadephul: Ich war auch vor dem Amt nie die lauteste Trompete in Berlin. Ich saß deswegen auch nicht dauernd in Talkshows. Mein Team hat das manchmal etwas geärgert, mich zu keinem Zeitpunkt.