Individuelle Fotokalender sind besonders an Weihnachten und zum Jahreswechsel ein beliebtes Geschenk. Kein Wunder, zaubert der tägliche Blick auf die liebsten Menschen und Momente doch idealerweise ein Lächeln ins Gesicht. Wir haben die Wandkalender acht populärer Anbieter unter die Lupe genommen.
⭐ Fotopapier | ⭐ Digitaldruck | ⭐ Digitaldruck A3 | ⭐ Spartipp | |
MyFujifilm Zum Anbieter* |
Saal Digital Zum Anbieter |
Smartphoto Zum Anbieter* |
dm Zum Anbieter |
|
Labor | ip-labs by fujifilm | Saal Digital | Smartphoto | Cewe |
Testformat | DIN-A4 quer | DIN-A4 quer | DIN-A3 quer | DIN-A4 quer |
Testdruck | Fotopapier matt | Digitaldruck matt | Digitaldruck matt | Digitaldruck matt |
Preis (+Versand) | 17,99 EUR (+ 4,99 EUR) | 18,59 EUR (+ 5,29 EUR) | 19,49 EUR (+ 5,48 EUR) | 11,95 EUR (+ 3,95 EUR) |
Lieferzeit | 6 Werktage (DHL) | 3 Werktage (DHL) | 3 Werktage (Hermes) | 5 Werktage (DHL) |
Druckqualität | 5 /5 | 5 /5 | 5 /5 | 5 /5 |
Verarbeitung | 5 /5 | 5 /5 | 4,5 /5 | 4,5 /5 |
Software | 5 /5 | 5 /5 | 4,5 /5 | 4 /5 |
Vorlagenqualität | 4 /5 | 5 /5 | 5 /5 | 5 /5 |
Fazit | "Edle Fotopapier-Kalender zum Digitaldruck-Preis, aber mit langer Lieferzeit." | "Egal ob Software, Verarbeitung oder Druckqualität: Saal überzeugt rundum." | "Fast so gut wie Saal, dafür ein größerer Kalender (A3) zu ähnlichem Preis." | "Cewe-Kalender zum deutlich günstigeren Preis." |
Alternativen | Pixum* ist bei vergleichbarer Qualität 30% teurer, liefert etwas schneller. | Cewe* druckt ähnlich gut, hält bei Software und Verarbeitung aber nicht ganz mit. Whitewall* bietet Top-Qualität, aber sehr wenige Vorlagen. | – | Aldi ist noch günstiger, zeigt dafür Schwächen bei der Druckqualität. |
Zum Anbieter | ➤ MyFujifilm* Zum Anbieter |
➤ Saal Digital Zum Anbieter |
➤ Smartphoto* Zum Anbieter |
➤ dm Zum Anbieter |
Aller Digitalisierung zum Trotz sind klassische Wandkalender nach wie vor ausgesprochen beliebt. Kein Wunder: Der schnelle Blick an die Küchenwand reicht in den allermeisten Fällen aus, um sich einen Überblick über die Woche oder den Monat zu machen – ganz analog und ohne Stromkabel. Besonders beliebt sind Fotokalender, die neben dem eigentlichen Kalender Monat für Monat ein hübsches Motiv präsentieren. So etwas gibt es natürlich Jahr für Jahr im professionell produziert im Fachhandel zu kaufen.
Allerdings haben diese Fertigprodukte einen Haken: Individuell sind sie nicht und als Geschenk daher weniger gut geeignet. Wer mehr wer als nette Bilder fremder Hunde oder sterile Aufnahmen südfranzösischer Lavendelfelder schenken möchte, kann aber zum Glück auch selbst kreativ werden: Schon mit geringem technischen und finanziellem Aufwand erlauben Foto-Dienstleister die Erstellung eigener Fotokalender. Selbst geschossene Fotos und eine große Auswahl von Designs sorgen für die individuelle Note – und zaubern dem Beschenkten idealerweise ein Lächeln ins Gesicht. Allerdings ist die Auswahl an Fotokalender-Anbietern groß. Wo also bestellen?
Fotokalender: Acht Anbieter im Test
So gut wie alle Foto-Dienstleister bieten inzwischen die Erstellung von Fotokalendern an: Von sehr preiswerten Massen-Anbietern wie Aldi Foto bis zu Premium-Dienstleistern für besonders hochwertige Produkte wie Whitewall buhlen dutzende Anbieter um die Gunst kreativer Kalender-Kunden. Wer bereits irgendwo andere Fotoprodukte wie Abzüge, Acryl oder Fotobücher bestellt hat, greift deshalb wahrscheinlich intuitiv zu dem Anbieter, den er schon kennt. Das muss aber nicht immer die beste Wahl sein: Ein Anbieterwechsel kann sich im Hinblick auf Design, Preis oder Qualitätsanspruch durchaus lohnen.
Preisgünstige Wandkalender 2025 im Vergleich
Wir haben bei acht beliebten Fotodienstleistern Kalender für 2025 bestellt und unter die Lupe genommen. Im Testfeld konkurrieren Aldi, Cewe, dm, Fujifilm, Pixum, Saal, Smartphoto und Whitewall um die Wahl zum besten preiswerten Wandkalender. Für den Vergleich haben wir bei jedem Anbieter jeweils ein günstiges Kalenderformat gewählt. Dabei konnten alle Anbieter mit sehr einfachen und handlichen Bestellsystemen punkten, doch bei Druckqualität, Lieferzeit und Preis-Leistung zeigten sich mitunter Unterschiede.
Cewe dominiert im Hintergrund
Hinter vielen augenscheinlich verschiedenen Foto-Dienstleistern steckt mitunter derselbe Anbieter. Insbesondere Cewe spielt im Hintergrund oft eine Rolle. So wurde etwa der Frechener Premium-Anbieter Whitewall schon 2019 von Cewe übernommen: Die App ist dementsprechend inzwischen identisch. Der Premium-Anspruch ist aber erhalten geblieben. Auch Anbieter Pixum zählt zur Cewe-Group und verwendet dementsprechend die gleiche Software. Hinzu kommen Dienstleister, die zwar auf Cewe zurückgreifen, aber eigene Unternehmen sind: Die Drogeriemarktkette Fotoparadies von dm etwa gibt sich nicht einmal Mühe, diesen Umstand zu verschleiern: Man bestellt über die Cewe-App und erhält ein mit Cewe-Logo gelabeltes Produkt – allerdings ein paar Euro günstiger. Viele andere Anbieter wie Edeka oder MediaMarkt/Saturn greifen ebenfalls auf Cewes Service zurück und tauchen deshalb in diesem Vergleich nicht einzeln auf.
Trotz der augenscheinlichen Dominanz ist Cewe aber natürlich nicht der einzige Anbieter am Markt: Das ehemalige Startup Picanova aus Köln– inzwischen zur weltweit agierenden The Customization Group gewachsen – steckt hinter den Fotoprodukten von Aldi-Fotos und dem Fotoservice des Discounter-Konkurrenten Lidl. Andere Anbieter besitzen (noch) eigene Dienste: Mittelständler Saal-Digital etwa oder auch die internationale Smartphoto-Gruppe aus Belgien. Auch Fujifilm greift auf eigene Infrastruktur in Form der 100-prozentigen Tochter ip.labs zurück, der auch für andere Anbieter Whitelabel-Produkte herstellt.
Gleiches Labor, gleiche Qualität?
Wenn hinter Marken wie Pixum und Whitewall ohnehin Cewe steckt – kann man dann billig bei Cewe bestellen und erhält dafür die hohe Qualität, die Pixum und Whitewall offerieren? Nein, so einfach ist das nicht: Bei seinen eigenen Marken legt die Cewe Group Wert auf eine gewisse Differenzierung. Trotz gleicher App heißt das: Die Kalender-Vorlagen der drei Cewe-Apps von Cewe selbst, Pixum und Whitewall sind unterschiedlich, es gibt aber minimale Unterschiede in der Verarbeitung. Beim Whitelabel-Anbieter dm-Fotoparadies hingegen ist der Kalender identisch mit der Cewe-Version.
Fotokalender: Welches Format und welches Papier?
Fotokalender gibt es in zahlreichen Größen und Varianten. Um die Vergleichbarkeit zu gewährleisten, haben wir im Test das jeweils preiswerteste Produkt bestellt: Dabei handelt es sich bei allen Anbietern um einfache Fotokalender, die ungefähr das Din-A4-Format haben. Ungefähr, weil je nach Kalender-Vorlage ein wenig mehr oder weniger Platz verwendet wird. Für einen regulären Wandkalender mit „normalen“ Fotos vom Smartphone ist das ein gutes Maß, wer mehr Geld in die Hand nehmen und hochauflösendere Fotos präsentieren will, findet bei allen Anbietern Kalender im A3- oder sogar A2-Format.
Fotopapier vs. Digitaldruck
Deutlich entscheidender ist dabei die Wahl des Papiers: Anbieter wie Cewe haben hier zum Beispiel Hochglanz- und Fotopapier-Varianten im Angebot. Die sehen zwar Betrachtung hervorragend aus, haben aber den Nachteil, dass sie je nach Aufhängeposition regelrecht Sonnenlicht reflektieren. Hinzu kommt, dass Fotopapier nicht besonders gut beschrieben werden kann: Wer einen edlen Kalender schenken will, sollte dennoch zum Fotopapier greifen. Wer hingegen einen Kalender mit Nutzwert sucht, sollte auf die matten Digitaldruck-Varianten setzen.
Anders als bei Produkten, die man sich aus der Nähe anschaut – wie etwa Fotoabzüge oder Fotobücher – hat das Druckverfahren bei Fotokalendern aufgrund des typischen Betrachtungsabstands und der Nutzung einen zu vernachlässigenden Einfluss. Faktoren wie die Kalendergröße sind hier relevanter. Auch deshalb haben wir größtenteils matte Digitaldruck-Varianten für den Test bestellt. Ausnahmen sind Fujifilm und Pixum, die auf hochwertige Echtfoto-Varianten spezialisiert sind.
Design-Vorlagen und Kalendertypen
Gemeinsam haben alle Fotokalender-Anbieter, dass sie eine ganze Reihe mehr oder weniger interessanter Designs und Formate anbieten. Hier zeichnen sich einige Anbieter wie Fujifilm oder auch Whitewall durch besonders elegante Designvorlagen aus. Doch auch die „einfacheren“ oder verspielteren Vorlagen der anderen Anbieter sind durchaus interessant. Welches Design letztlich das Rennen macht, liegt am Ende des Tages im Auge des Betrachters. Falls beim eigenen Lieblingsdienst jedoch gar kein Design zusagt, kann es durchaus sinnvoll sein, die Fühler nach einem der Premium-Anbieter auszustrecken: Die Aufpreise halten sich zumindest bei Fotokalendern meist in Grenzen.
Neben den Designvorlagen gibt es je nach Anbieter natürlich auch eine ganze Reihe von Fotokalender-Produkten, die dem klassischen Fotokalender einen deutlichen Mehrwert geben: Wandkalender oder Küchenkalender mit Textfeldern etwa helfen dem Beschenkten, seine Termine auf einen Blick zu pflegen. Und Tischkalender machen auf dem Schreibtisch oder neben dem Telefon eine gute Figur. Klassische Fotokalender hingegen sind vor allem zwölf großformatige Fotos, bei denen die „Kalenderfunktion“ etwas in den Hintergrund rückt – dadurch sind sie die dekorativste Variante des Fotokalenders.
Die Auswahl der passenden Fotos
Wir haben die Fotokalender im Test mit Urlaubsfotos befüllt, um einen realistischen Vergleich zu erzeugen. Hierbei kamen sowohl Smartphone-Fotos (iPhone 14 Pro), als auch Fotos aus einer APS-C-Digitalkamera (Fujifilm X100F) zum Einsatz. Die beim Smartphone üblichen Auflösungen von 12 Megapixeln reichen für Din-A4-Fotokalender in aller Regel aus, die 24 Megapixel der Fujifilm-Kamera boten jedoch deutlich mehr Spielraum für das Beschneiden und Anordnen. Falls ein Foto tatsächlich für das Druckmedium zu klein ist, warnen die Anwendungen der Fotodienste automatisch davor, dass die Auflösung nicht ausreicht. In diesem Fall sollte ein anderes Foto verwendet werden.
Abgesehen davon sollten alle Fotos – egal ob vom Smartphone oder der „richtigen“ Kamera – aber insbesondere bei Fotokalendern genau unter die Lupe genommen werden: Fotografische Fehler wie Verwackler, Fehl-Fokus oder Bewegungsunschärfe sind auf dem Smartphone-Display oft nicht direkt erkennbar, können eine Einzelseite des Fotokalenders aber durchaus verderben. Wir raten dazu, die Fotos vorab zumindest auf einem Tablet oder einem Laptop zu sichten.
Fotokalender-Software: Möglichst die Desktop-Varianten nutzen
Aus denselben Gründen empfehlen wir, die Desktop-Apps der Anbieter zu verwenden anstatt der Browser- oder Mobilversionen. Der größere Bildschirm und die Windows- oder macOS-Software helfen zudem bei der Optimierung der Fotos – und das wiederum garantiert bessere Fotokalender. Schön: Alle hier vorgestellten Anbieter bieten entsprechende Desktop-Programme an.
Die Software-Produkte der Dienstleister sind sich alle recht ähnlich: Alle Cewe-Dienste verwenden mehr oder weniger das gleiche Produkt, was aber nicht schlecht ist. Die Bedienung ist grundsätzlich bei allen Apps gut, allerdings sind die Softwarepakete relativ umfangreich und nicht sonderlich ressourcensparend. Insbesondere die Cewe-Apps bieten dafür aber zahlreiche Bildbearbeitungsfunktionen. Wir empfehlen trotzdem, die Bilder auf dem PC oder Mac mit einer Bildbearbeitungssoftware für den Einsatz in der Fotokalender-Software „fit“ zu machen.
Fotokalender-Anbieter im Vergleich
Saal Digital: Tipp für Digitaldruck-Kalender
Saal Digital ist eigenständig und nicht an eines der großen Labore angeschlossen. Bei den Fotokalendern hat das den Vorteil, dass es hier Vorlagen gibt, die anderswo nicht zu haben sind. Die Software ist gut und weniger ausladend als etwa die von Cewe, erlaubt zugleich sehr individuelle Anpassungen des Designs. Die Bild- und Verarbeitungsqualität des fertigen Kalenders ist ohne Tadel und die Lieferung gelang sehr flott: Ingesamt drei Werktage dauerte es von der Bestellung bis zur Zustellung. Das ist gemeinsam mit Whitewall und Smartphoto der beste Wert im Vergleich, womit Saal sich auch als Ansprechpartner für Last-Minute-Fotogeschenke empfiehlt.
Saal Digital | |
Labor | Saal Digital |
Testformat | DIN-A4 quer |
Testdruck | Digitaldruck matt |
Preis (+Versand) | 18,59 EUR (+ 5,29 EUR) |
Lieferzeit (Paketdienst) | 3 Werktage (DHL) |
Fotoqualität | 5 /5 |
Verarbeitung | 5 /5 |
Software | 5 /5 |
Vorlagenqualität | 5 /5 |
➤ Saal Digital Zum Anbieter |
Tipp: Es gibt zum Teil deutlichen Rabatt, wenn man mehrere Kalender bestellt – das macht Saal zum Beispiel für Werbegeschenke interessant.
MyFujifilm: Tipp für Fotopapier-Kalender
Fujifilm konzentriert sich auf wenige, dafür aber besonders elegante Vorlagen. Auch die Software ist auf relevante Funktionen beschränkt, dadurch flotter und einfacher zu bedienen als die der meisten Mitbewerber. Betrachtet man den Preis, ist Fujifilm zudem vergleichweise günstig – sofern man denn hochwertiges Fotopapier als Kalender-Material wünscht. Die Druckqualität ist dementsprechend hervorragend. Schade: Zwischen Bestellung und Erhalt des Kalenders per DHL dauerte es sechs Werktage, das ist der schlechteste Wert im Vergleich.
MyFujifilm | |
Labor | ip-labs by fujifilm |
Testformat | DIN-A4 quer |
Testdruck | Fotopapier matt |
Preis (+Versand) | 17,99 EUR (+ 4,99 EUR) |
Lieferzeit (Paketdienst) | 6 Werktage (DHL) |
Fotoqualität | 5 /5 |
Verarbeitung | 5 /5 |
Software | 5 /5 |
Vorlagenqualität | 4 /5 |
➤ MyFujifilm* Fotokalender gestalten |
dm Fotoparadies: Tipp für Sparer
Das Fotokalender-Angebot von dm wird über die reguläre Cewe-Software abgewickelt sowie von Cewe gelabelt und versendet. Kurz: Ein dm-Fotoparadies-Kalender ist ein Cewe-Kalender. Und tatsächlich gibt es zwischen beiden Produkten keinen Unterschied – die Designvorlagen sind identisch, ebenso die Bild- und Verarbeitungsqualität sowie die Lieferzeit des fertigen Kalenders. Dafür punktet dm beim Preis: Die Kalender selbst, aber auch die Extras und die Versandkosten sind hier deutlich niedriger als beim Original. Das macht dm zu unserem Fotokalender-Spartipp.
dm Fotoparadies | |
Labor | Cewe |
Testformat | DIN-A4 quer |
Testdruck | Digitaldruck matt |
Preis (+Versand) | 11,95 EUR (+ 3,95 EUR) |
Lieferzeit (Paketdienst) | 5 Werktage (DHL) |
Fotoqualität | 5 /5 |
Verarbeitung | 4,5 /5 |
Software | 4 /5 |
Vorlagenqualität | 5 /5 |
➤ dm Fotoparadies Zum Anbieter |
Smartphoto: Tipp für Digitaldruck-Kalender in DIN-A3
Smartphoto bildet eine Ausnahme, weil es hier keinen klassischen Fotokalender A4 im Querformat gibt. Es gibt allerdings eine DIN-A3-Version, die preislich auf dem Niveau des Mittbewerbs liegt. Interessant ist hier, dass die Bildqualität trotz der Größe selbst bei den Smartphone-Bildern hervorragend ist. Schön auch: Durch das größere Format gibt der Kalender Raum, um Termine einzutragen. Bemerkenswert war die schnelle Bestellabwicklung: Nur drei Werktage zogen zwischen Bestellung und Lieferung ins Land, das ist gemeinsam mit Whitewall der Bestwert. Die Software überzeugt ebenfalls, erreicht aber nicht ganz die Leichtgängigkeit der Editoren von MyFujifilm und Saal.
Smartphoto | |
Labor | Smartphoto |
Testformat | DIN-A3 quer |
Testdruck | Digitaldruck matt |
Preis (+Versand) | 19,49 EUR (+ 5,48 EUR) |
Lieferzeit (Paketdienst) | 3 Werktage (Hermes) |
Fotoqualität | 5 /5 |
Verarbeitung | 4,5 /5 |
Software | 4,5 /5 |
Vorlagenqualität | 5 /5 |
➤ Smartphoto* Fotokalender gestalten |
Cewe: Solider Fotokalender-Standard
Die Cewe-Group steht inzwischen hinter vielen Fotodiensten, darunter auch Pixum und Whitewall. Auch viele Handelsunternehmen greifen auf den Dienstleister zurück. Dementsprechend ist eine Bestellung bei Cewe immer eine sichere Bank, auch wenn es etwas teurer ist. Der mit 17,99 Euro eingepreiste Fotokalender kam binnen einer vollen Woche, der Versand per DHL kostete auch hier 4,99 Euro. Die Bildqualität beim Cewe-Kalender ist ohne Tadel. Die auf A4 gezogenen Smartphone-Fotos offenbaren im Standard-Design aber gnadenlos ihre technischen Schwächen. Die Vorlage selbst ist etwas unscheinbar, der Kalenderbereich ist teilweise nicht gut erkennbar: Es empfiehlt sich daher, eine Vorlage mit abgegrenztem Kalenderbereich zu wählen.
Cewe | |
Labor | Cewe |
Testformat | DIN-A4 quer |
Testdruck | Digitaldruck matt |
Preis (+Versand) | 17,99 EUR (+ 4,99 EUR) |
Lieferzeit (Paketdienst) | 5 Werktage (DHL) |
Fotoqualität | 5 /5 |
Verarbeitung | 4,5 /5 |
Software | 4 /5 |
Vorlagenqualität | 5 /5 |
➤ CEWE* Fotokalender gestalten |
Pixum: Fotopapier-Kalender zum Premiumpreis
Pixum ist ebenfalls Teil der Cewe Group, setzt aber auf deutlich hochwertigere Materialien: Fotokalender gibt es nur auf Fotopapier, das seinerseits in insgesamt sieben Varianten bestellt werden kann. Wie bei Fujifilm ergibt sich dadurch im Kalender ein besonders hochwertiger Look samt entsprechend brillanter Bildqualität. Mit fünf Werktagen zwischen Bestellung und Lieferung gehört Pixum jedoch nicht zu den schnellen Dienstleistern im Test.
Pixum | |
Labor | Cewe |
Testformat | DIN-A4 quer |
Testdruck | Fotopapier matt |
Preis (+Versand) | 23,99 EUR (+ 4,99 EUR) |
Lieferzeit (Paketdienst) | 5 Werktage (DHL) |
Fotoqualität | 5 /5 |
Verarbeitung | 5 /5 |
Software | 4 /5 |
Vorlagenqualität | 5 /5 |
➤ Pixum* Zum Anbieter |
Whitewall: Klasse statt Masse
Whitewall ist ein Anbieter mit Premium-Anspruch und seit 2019 Teil der Cewe-Group. Der Dienst besitzt eine eigene Bestellsoftware, die aber eng mit der von Cewe und Pixum verwandt ist. Statt auf Masse setzt Whitewall auf Klasse: So gibt es nur drei frei gestaltbare Vorlagen, was der niedrigste Wert im Vergleich ist. Der Nutzer kann diese zwar automatisch befüllen, ist aber angehalten, ein eigenes, individuelles Kalenderprodukt zu erstellen. Das Druckergebnis entspricht dabei weitestgehend den Produkten von Cewe und Pixum, wirkt allerdings etwas wertiger verarbeitet – und wurde schneller geliefert: Innerhalb von drei Werktagen war der Kalender da – auch hier also die Last-Minute-Empfehlung.
Whitewall | |
Labor | Cewe |
Testformat | DIN-A4 quer |
Testdruck | Digitaldruck matt |
Preis (+Versand) | 19,95 EUR (+ 4,95 EUR) |
Lieferzeit (Paketdienst) | 3 Werktage (DHL) |
Fotoqualität | 5 /5 |
Verarbeitung | 5 /5 |
Software | 4 /5 |
Vorlagenqualität | 3 /5 |
➤ Whitewall* Zum Anbieter |
Aldi Fotos: Günstigster Anbieter, aber schwächste Qualität
Der auf Picanova basierende Dienst des Discounters Aldi ist sehr preiswert: Gerade einmal 9,99 Euro kostet der „Wandkalender A4 quer“. Mit der Weboberfläche oder der Bestellsoftware geht die Erstellung leicht von der Hand, zudem bietet Aldi eine ganze Reihe mehr oder weniger ausgefallener Designs. Fünf Werktage nach der Bestellung ging der Kalender bei uns ein, womit Aldi nicht besonders schnell, dafür aber in guter Gesellschaft ist. Die Verarbeitungsqualität ist durchaus auf dem Niveau der Mitbewerber wie etwa Cewe, allerdings war der Druck unserer Testbilder sichtbar dunkler als die Originale.
Aldi | |
Labor | Picanova |
Testformat | DIN-A4 quer |
Testdruck | Digitaldruck matt |
Preis (+Versand) | 9,90 EUR (+ 4,99 EUR) |
Lieferzeit (Paketdienst) | 5 Werktage (DHL) |
Fotoqualität | 3,5 /5 |
Verarbeitung | 4,5 /5 |
Software | 4 /5 |
Vorlagenqualität | 4 /5 |
➤ Aldi Fotos* Zum Anbieter |
Fazit
Die größten Unterschiede zwischen den Fotokalendern bestehen vor allem in Größe und Material: So wirkt Fotopapier optisch edler als Digitaldruck, ist aber in der Regel auch teurer. MyFujifilm* verbindet mit Fotopapier-Kalendern zum Digitaldruck-Preis das beste aus beiden Welten.
Bei Druck- und Materialqualität hinterlassen fast alle Anbieter im Testfeld einen guten bis sehr guten Eindruck . Lediglich Aldi fällt durch den vergleichsweise dunklen Druck negativ auf, punktet dafür mit dem niedrigsten Preis. Für Sparfüchse empfehlen wir dennoch das dm Fotoparadies, das für einen kaum höheren Preis die bessere Druckqualität von Cewe* bietet.
Wesentliche Unterschiede zwischen den Anbietern gibt es überdies bei den Vorlagen, der Software und den Versandzeiten: Hier zeigen vor allem Saal und Fujifilm, wie schlanke und leicht bedienbare Software geht. Dafür verzichten sie jedoch auf einige erweiterte Funktionen.
Wer mit seinem Kalender spät dran ist, sollte auch auf die Lieferzeit achten: Im Test waren Saal, Smartphoto* und Whitewall* mit je drei Werktagen am schnellsten, MyFujifilm bildete hier mit sechs Werktagen das Schlusslicht.
⭐ Fotopapier | ⭐ Digitaldruck | ⭐ Digitaldruck A3 | ⭐ Spartipp | |
MyFujifilm Zum Anbieter* |
Saal Digital Zum Anbieter |
Smartphoto Zum Anbieter* |
dm Zum Anbieter |
|
Labor | ip-labs by fujifilm | Saal Digital | Smartphoto | Cewe |
Testformat | DIN-A4 quer | DIN-A4 quer | DIN-A3 quer | DIN-A4 quer |
Testdruck | Fotopapier matt | Digitaldruck matt | Digitaldruck matt | Digitaldruck matt |
Preis (+Versand) | 17,99 EUR (+ 4,99 EUR) | 18,59 EUR (+ 5,29 EUR) | 19,49 EUR (+ 5,48 EUR) | 11,95 EUR (+ 3,95 EUR) |
Lieferzeit | 6 Werktage (DHL) | 3 Werktage (DHL) | 3 Werktage (Hermes) | 5 Werktage (DHL) |
Druckqualität | 5 /5 | 5 /5 | 5 /5 | 5 /5 |
Verarbeitung | 5 /5 | 5 /5 | 4,5 /5 | 4,5 /5 |
Software | 5 /5 | 5 /5 | 4,5 /5 | 4 /5 |
Vorlagenqualität | 4 /5 | 5 /5 | 5 /5 | 5 /5 |
Fazit | "Edle Fotopapier-Kalender zum Digitaldruck-Preis, aber mit langer Lieferzeit." | "Egal ob Software, Verarbeitung oder Druckqualität: Saal überzeugt rundum." | "Fast so gut wie Saal, dafür ein größerer Kalender (A3) zu ähnlichem Preis." | "Cewe-Kalender zum deutlich günstigeren Preis." |
Alternativen | Pixum* ist bei vergleichbarer Qualität 30% teurer, liefert etwas schneller. | Cewe* druckt ähnlich gut, hält bei Software und Verarbeitung aber nicht ganz mit. Whitewall* bietet Top-Qualität, aber sehr wenige Vorlagen. | – | Aldi ist noch günstiger, zeigt dafür Schwächen bei der Druckqualität. |
Zum Anbieter | ➤ MyFujifilm* Zum Anbieter |
➤ Saal Digital Zum Anbieter |
➤ Smartphoto* Zum Anbieter |
➤ dm Zum Anbieter |
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Redaktion & Aktualisierung: heise Download-Team