heise+ | Ein Überblick über den verlängerten Windows-10-Support (ESU)

vor 2 Tage 2
  1. Ein Überblick über den verlängerten Windows-10-Support (ESU)
    • Verzögerungen
  2. Einfachster Fall: nur wenige Klicks
  3. Tricks und Umwege
  4. Fazit

Das Thema ist in c’t und quer durch die Tech-Medienlandschaft allgegenwärtig – und auch an Ihnen sicher nicht vorbeigegangen: Am 14. Oktober 2025 gab es das letzte Sicherheitsupdate für Windows 10 – eigentlich, denn wie schon vor einigen Jahren bei Windows 7 hat Microsoft ein Programm für erweitere Sicherheitsupdates aufgelegt (Extended Security Updates, ESU). Mit dem können Firmenkunden bis zu drei Jahre lang weiterhin Patches bekommen, und bei Windows 10 erhalten auch Endkunden solch ein Angebot, allerdings auf ein Jahr begrenzt.

Für Firmen ist ESU angesichts der für sie geltenden Preise (die vollen drei Jahre kosten rund 400 Euro plus Mehrwertsteuer pro Gerät) eine luxuriöse Notfalloption, um spezialisierte Hard- oder Software, die mit Windows 11 inkompatibel ist, noch länger betreiben zu können. Für Privatkunden hingegen kann ESU aufgrund eines Problems interessant sein, das Microsoft vorher selbst künstlich erzeugt hat: die grotesken, teils willkürlich wirkenden Mindestanforderungen von Windows 11. Beim Wechsel von Windows 7 zu 10 galt noch die Faustregel: Wo Windows 7 läuft, läuft auch Windows 10, und lange Jahre ließ sich das Upgrade einfach gratis installieren.

Ein Upgrade von Windows 10 auf 11 hingegen ist zwar eigentlich auch gratis, Microsoft verweigert es aber, wenn es den Rechner zu alt dafür findet – ab 2017 kamen erste PCs auf den Markt, die Microsoft als modern genug erachtet. Einen neuen Rechner kaufen sich die meisten Menschen aber nur dann, wenn der alte kaputt ist, und nicht, wenn Microsoft findet, dass es nun mal an der Zeit für einen neuen wäre. Angesichts der Sprengkraft des Windows-10-Supportendes hat Microsoft bereits vor rund einem Jahr angekündigt, ESU auch für Endkunden anzubieten.

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