Heintz über Funkel: "Hätte nichts dagegen, wenn er noch ein Jahr bleibt"

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Der 1. FC Köln ist zurück in der Bundesliga. Maßgeblichen Anteil daran hatte Friedhelm Funkel, daran ließ Dominique Heintz nach dem letzten Spieltag keine Zweifel - er könnte sich sogar eine Fortsetzung vorstellen.

 Dominique Heintz.

Mit dem 1. FC Köln zurück in der Bundesliga: Dominique Heintz. IMAGO/RHR-Foto

Alles war für den 1. FC Köln vor dem letzten Spieltag möglich. Zweitliga-Meisterschaft, direkter Aufstieg, Relegation - sogar noch der Absturz auf Rang 4.

Zweifel an der Bundesliga-Rückkehr ließen die Domstädter dann aber gar nicht erst aufkommen. Den seinerseits noch mit minimalen Chancen angereisten 1. FC Kaiserslautern fertigten die Rheinländer fulminant und hochverdient mit 4:0 ab. Als ausgerechnet Mark Uth, der in seinem letzten Karriere-Spiel nochmal zehn Minuten mitmachen durfte, das letzte Tor erzielte, brachen alle Dämme. Erst emotional, dann auch wortwörtlich im Stadion.

Tausende Fans stürmten nach Abpfiff auf den Rasen, um die Bundesliga-Rückkehr zu feiern. Als die Party in vollem Gang war, gab Dominique Heintz bei Sky einen kurzen Einblick in sein Seelenleben. "Wir haben heute ein überragendes Spiel gemacht", sagte der gebürtige Pfälzer nach dem Duell gegen seinen Ausbildungsverein. Heintz selbst hatte sich schon vor der Pause verletzt auswechseln lassen müssen - sprintete dennoch beim 4:0 nochmal auf den Rasen und feierte später natürlich mit.

Viel Lob brachte der Innenverteidiger für den Mann auf, der dem FC am Ende womöglich den entscheidenden Stoß Richtung Aufstieg gegeben hatte: Friedhelm Funkel. Der habe "uns ideal eingestellt, diese Ruhe ist einfach überragend. Er lässt uns einfach kicken", lobte Heintz.

Dank an Struber, Keller und Co.

Nicht aussparen wollte der 31-Jährige allerdings auch Funkels Vorgänger, Gerhard Struber. Der Österreicher, zwei Spieltage vor Schluss nach einem enttäuschenden 1:1 gegen Regensburg entlassen, und dessen Trainerteam sowie Manager Christian Keller hätten schließlich den Grundstein gelegt. Aber, so Heintz: "Es war wichtig für uns, nochmal einen neuen Impuls zu haben."

Den konnte Funkel mit seiner ganzen Erfahrung geben und durch zwei Siege in zwei Spielen den Aufstieg feiern, der am Ende sogar mit der Zweitliga-Meisterschaft versüßt wurde, weil Hamburg parallel in Fürth verloren hat. Wie geht es nun weiter?

"Ich hätte nichts dagegen, wenn er nochmal ein Jahr bleibt", sagte Heintz, betonte aber auch, dass das natürlich nicht in seiner Hand liege und vor allem auch von Funkels Bereitschaft abhänge. So oder so sei nun erstmal Party angesagt: "Ich bin froh, dass wir wieder da sind, wo wir hingehören", erklärte Heintz.

pau

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