Peter Zeidler hat acht Monate nach seiner Freistellung beim VfL Bochum einen neuen Job gefunden. Der 62-Jährige kehrt in die Schweiz zurück und wird Cheftrainer von Lausanne-Sport.

Heuert erneut in der Schweiz an: Peter Zeidler. IMAGO/Steinsiek.ch
Nach dem Abgang von Trainer Ludovic Magnin zum FC Basel ist beim FC Lausanne-Sport ein Platz an der Seitenlinie frei geworden. Die Suche nach einem Nachfolger hat aber nicht lange gedauert. Schnell kursierte der Name Peter Zeidler - am Samstag wurde der Deutsche dann auch offiziell als neuer Cheftrainer von Lausanne-Sport vorgestellt. Der 62-Jährige war seit seiner Entlassung beim VfL Bochum im Oktober des letzten Jahres ohne Trainerjob gewesen und unterschreibt nun im Kanton Waadt.
Sportdirektor Stephane Henchoz, eins Profi beim Hamburger SV, sagte zum Dienstantritt Zeidlers: "Man muss ihn nicht vorstellen, seine Karriere spricht für ihn. Mit seiner reichen Erfahrung, seiner Kenntnis der Schweizer Liga und den Erfolgen, die er erzielt hat", sei Zeidler genau der richtige Trainer für Lausanne, spreche zudem als einstiger Französischlehrer perfekt die Sprache. "Er war unsere erste Wahl, ich bin sehr zufrieden und freue mich, ihn ab Montag in La Tuilière begrüßen zu dürfen", so Henchoz weiter.
Auch der VfL Bochum dürfte sich über den neuen Job seines ehemaligen Trainers freuen, schließlich hatte dieser noch einen gültigen Vertrag bis 2026 und stand dementsprechend auf der Gehaltsliste. Für den VfL stellt Zeidlers neues Engagement jetzt eine finanzielle Entlastung dar.
Erfolgreiche Zeit in St. Gallen, Fehlstart in Bochum
Während es für Zeidler in der Bundesliga gar nicht rund lief (Erstrunden-Aus im DFB-Pokal beim damaligen Zweitliga-Schlusslicht Jahn Regensburg, nur ein Punkt aus den ersten sieben Bundesliga-Spielen), hatte er bei seinen vorherigen Stationen in der Schweiz mit seinem Offensiv-Fußball für Furore gesorgt. Sowohl den FC Sion als auch den FC St. Gallen (sogar zweimal) führte der gebürtige Schwabe ins Pokalfinale, 2020 wurde er mit den Espen Vizemeister.
cfl