Frankreichs Präsident plant zusammen mit der dänischen Ministerpräsidentin einen Besuch in Grönland. Dort soll es auch um die sicherheitspolitische Lage gehen.
7. Juni 2025, 11:59 Uhr Quelle: ZEIT ONLINE, dpa, iyf
Der französische Präsident Emmanuel Macron will nach Grönland reisen. Am 15. Juni plant er zusammen mit Dänemarks Ministerpräsidentin Mette Frederiksen die größte Insel der Erde zu besuchen, wie die dänische Staatskanzlei und die grönländische Regierung mitteilten.
Mit dem grönländischen Regierungschef Jens-Frederik Nielsen wollen sie demnach über die Sicherheitslage im Nordatlantik und in der Arktis sprechen, aber auch über andere Themen wie die wirtschaftliche Entwicklung, den Klimawandel und erneuerbare Energien.
US-Präsident spricht von Ansprüchen auf Grönland
US-Präsident Donald Trump hat in den vergangenen Monaten immer wieder davon gesprochen, die Kontrolle über das weitgehend autonome, aber zum Königreich Dänemark zählende Grönland übernehmen zu wollen. Er begründete das unter anderem mit sicherheitspolitischen Ansprüchen der USA. Dabei schloss er auch den Einsatz des Militärs nicht aus.
Im Zuge der Kontroverse war US-Vizepräsident J.D. Vance Ende März auf den amerikanischen Militärstützpunkt Pituffik im Norden Grönlands gereist. Grönland und Dänemark haben Trumps Forderungen klar zurückgewiesen. Aus Deutschland, Frankreich und weiteren EU-Staaten erhielten sie dabei Unterstützung.
Dieser Artikel wird weiter aktualisiert.