Google bietet sein Recherchetool NotebookLM nun auch für jüngere Nutzer an. Es soll Schülern "beim Lernen, Studieren und Verstehen ihrer Unterrichtsmaterialien" helfen.
Laut Google können Schülerinnen und Schüler ihre Notizen in eine Audioübersicht in Podcastform in mehreren Sprachen umwandeln. Zudem ist es möglich, interaktive Mindmaps zu erstellen, um Verbindungen ihrer Lernmaterialien zu visualisieren. Außerdem könnten sie Fragen zu ihren Quellen stellen, um ihr Verständnis zu vertiefen.
NotebookLM für Schüler kein KI-Trainingsmaterial
Wie der Konzern erklärt, ist NotebookLM mit strengeren Inhaltsrichtlinien für Nutzer unter 18 Jahren ausgestattet, "um potenziell unangemessene oder schädliche Antworten zu verhindern". Überdies würden die Chats der Nutzer als auch die von ihnen hochgeladenen Quellen nicht von Menschen überprüft oder zum Trainieren von KI-Modellen verwendet, heißt es weiter.
Zudem ist NotebookLM genauso wie der KI-Assistent Gemini für Nutzerinnen und Nutzer von Google Workspace für Bildungseinrichtungen "als Kerndienst" für alle Altersgruppen verfügbar und unterliegt den Nutzungsbedingungen von "Workspace for Education".
Prinzipiell stellt Google NotebookLM international für Nutzer ab 13 Jahren bereit. Allerdings gelten für einige Länder individuelle und höhere Mindestalter für die Nutzung eines Google-Kontos. In Deutschland beträgt dieses Mindestalter für Google-Konten 16 Jahre, in Österreich 14 Jahre.
Entwickler von KI-Werkzeugen scheinen derzeit verstärkt Schülerinnen und Schüler im Fokus zu haben. So hatte OpenAI erst vor wenigen Tagen einen Lernmodus für ChatGPT eingeführt, mit dem Schritt für Schritt die Ergebnisse erklärt werden. Man wolle ein tieferes Verständnis erreichen, schreibt das Unternehmen. Überdies hatte Google neben der Öffnung von NotebookLM den AI-Mode in der Suche in den USA erweitert. Schüler können Fragen zu Bildern und PDF-Dateien stellen und bald auch zu Dateien aus Google Drive. Mit einer Canvas-Funktion können zudem Pläne erstellt werden, um Informationen zu organisieren. Ferner soll eine Live-Suche mit Videoeingabe "für Hilfe in Echtzeit" sorgen.
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(afl)