George Clooney: Schauspieler zeigt sich unbeeindruckt von Kritik an seiner Darbietung

vor 21 Stunden 1

Seinen beruflichen Erfolg muss George Clooney, 64, seines Zeichens zweifacher Oscarpreisträger, »Golden Globe«-Gewinner und einstmals »Sexiest Man Alive«, längst nicht mehr unter Beweis stellen. Kritik an seiner schauspielerischen Leistung wie jüngst von Hunter Biden dürften ihn nur peripher tangieren – oder etwa nicht?

Hunter Biden, Sohn des Ex-US-Präsidenten Joe Biden, hatte Clooney zuletzt in einem Interview mit dem Web-Sender Channel 5 die Fähigkeit abgesprochen, ein Schauspieler zu sein. Dabei griff er auf eine derbe Wortwahl zurück: »Fucking George Clooney« sei kein »fucking Schauspieler«, sagte Biden damals. Und: »Ich weiß nicht, was er ist. Er ist eine Marke.«

Auf diese und ähnliche Kommentare ging Clooney nun indirekt in einem Interview mit »Vanity Fair«  ein – und bewies dabei, dass er Biden sprachlich um nichts nachsteht. »Sagen die Leute, dass ich immer nur mich selbst spiele? Ist mir scheißegal.«

Dabei hätte es der Schauspieler bewenden lassen können. Ganz so egal schien ihm die Kritik an seiner Person dann wohl doch nicht gewesen zu sein. »Es gibt nicht viele Männer in meinem Alter, die sowohl in breiten Komödien wie ›O Brother‹ als auch in ›Michael Clayton‹ oder ›Syriana‹ mitspielen dürfen«, legte Clooney nach. »Wenn das also bedeutet, dass ich immer mich selbst spiele, ist mir das scheißegal.«

Als wäre das nicht Erklärung genug, schob Clooney ein Zitat aus seinem neuesten Film »Jay Kelly« hinterher: »Haben Sie jemals versucht, sich selbst zu spielen? Das ist schwer.«

In der Komödie, geschrieben von Noah Baumbach und Emily Mortimer, spielt Clooney die Titelrolle – einen weltberühmten Filmstar in seinen Sechzigern, der sich einer persönlichen Abrechnung stellen muss, als er zu einem italienischen Filmfestival reist, um einen Ehrenpreis entgegenzunehmen. Ein Schelm, wer dabei Böses denkt.

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