Europa-Park: Missbrauch von Sechsjähriger – Tatverdächtiger gefasst

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Der Mann, der nach Polizeiangaben in der Region wohnt und an dem Tag selbst das Bad besucht hatte, war nach der Tat durch Überwachungsvideos identifiziert worden. Der Europa-Park hatte diese als Betreiber des Bades zur Verfügung gestellt. Gegen den Mann war ein Haftbefehl wegen Verdachts des sexuellen Missbrauchs eines Kindes erlassen worden.

Am Tattag hatte die Sechsjährige in dem Bad ihre Eltern aus den Augen verloren. Der Mann hatte dies offenbar bemerkt, das Kind laut Polizei angesprochen und ihm Hilfe angeboten. Dann habe er es in ein angrenzendes Wäldchen geführt und dort aufgefordert, sexuelle Handlungen an ihm vorzunehmen.

Zeuge gab entscheidenden Hinweis

Auf eine Vergewaltigung gibt es keine Hinweise. Auch sonst blieb das Kind weitgehend unverletzt, hieß es. Nach der Tat habe der 31-Jährige sein Opfer allein zurückgelassen, teilte die Polizei mit. Währenddessen suchten die Eltern verzweifelt im Bad nach ihrem Kind.

Bevor die Ermittler dem Mann auf die Spur kamen, hatten sie erst andere Verdächtige im Visier gehabt. Diese wurden dann aber ausgeschlossen.

Ein unbeteiligter Zeuge, der ebenfalls auf dem Bildmaterial zu sehen gewesen war, hatte den Ermittlern schließlich den Hinweis auf die Identität des Mannes gegeben. »Von da an wussten wir, wer er ist«, hatte ein Polizeisprecher gesagt.

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