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Der englische Fußballprofi Sam Hutchinson hat eigenen Angaben zufolge während eines Spiels einen Herzinfarkt erlitten. Gemerkt habe der 35-Jährige vom AFC Wimbledon davon aber zunächst kaum etwas – er spielte weiter und erzielte in der 53. Minute sogar das Siegtor. Wimbledon gewann bei Grimsby Town 1:0 und sicherte sich Play-off-Platz fünf in der vierthöchsten englischen Spielklasse (League Two).
Er habe Schmerzen gespürt, sagte Hutchinson in einem Interview über den Vorfall Anfang Mai, das der Klub auf seiner Website veröffentlichte . Seine Frau habe ihm gesagt, dass er unmittelbar nach dem Spiel nicht gesund ausgesehen habe. Als er im Teambus dann zur Ruhe kam, habe er noch deutlicher die Schmerzen in der Brust bemerkt. Von dort ging es sofort ins Krankenhaus.
Wie es für Hutchinson weitergeht
»Sie sagten mir, dass ich einen Herzinfarkt gehabt hätte. Ich war fünf Tage lang im Krankenhaus und wurde untersucht«, sagte Hutchinson. Von einem Spezialisten in London habe er später einen Stent, ein Röhrchen aus Metall oder Kunststoff für ein verengtes oder verstopftes Gefäß, eingesetzt bekommen.
»Jetzt befinde ich mich auf dem Weg der Besserung«, sagte Hutchinson. Nach Angaben der Ärzte sei das Fußballspielen kein Problem. Die Herzattacke habe er in der 6. Minute erlitten.
Für seinen Verein geht es am Montag im Play-off-Finale im Wembley-Stadion um den Aufstieg in die dritthöchste englische Spielklasse, dann will Hutchinson den Klub zumindest vom Spielfeldrand aus unterstützen.
In der Vergangenheit hatten auch andere Profis Herzprobleme auf dem Fußballplatz erlitten. So brach etwa der niederländische Stürmer Bas Dost im Jahr 2023 wegen eines entzündeten Herzmuskels zusammen, er musste wiederbelebt werden. Der Däne Christian Eriksen überlebte bei der Fußball-EM 2021 einen Herzstillstand.
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