Die USA sind wieder Eishockey-Weltmeister. Ein Treffer von Tage Thompson in der Verlängerung sicherte dem Team von Trainer Ryan Warsofsky in Stockholm durch ein 1:0 (0:0, 0:0, 0:0, 1:0) gegen die Schweiz den Titel. Zuvor hatte der Schweizer Torhüter Leonardo Genoni sein Team mit zahlreichen Glanzparaden in die Overtime gerettet.
Letztmals hatten die USA 1960 WM-Gold gewonnen, das Turnier vor 65 Jahren war im Rahmen der Olympischen Winterspiele in Squaw Valley ausgetragen worden. Seitdem wurden die Vereinigten Staaten siebenmal Dritter – zuletzt 2021. Unabhängig von Olympia kämpften die USA zuletzt vor 75 Jahren, 1950 in London, in einem Endspiel um WM-Gold.
Die Schweiz kassierte dagegen nach 2013, 2018 und 2024 die vierte Final-Niederlage und wartet weiterhin auf den ersten WM-Titel. Die Krönung der Karriere des Idols Andres Ambühl blieb damit aus. Für den 41-Jährigen war sein insgesamt 151. WM-Spiel das letzte seiner Karriere.
Die USA hatten sich vor allem in der Vorrunde etwas schwergetan, in der K.-o.-Phase dann aber klare Siege über Olympiasieger Finnland (5:2) und Gastgeber Schweden (6:2) folgen lassen. Die Schweiz war zuvor im Viertelfinale und im Halbfinale gegen Österreich (6:0) und Dänemark (7:0) ohne Gegentor geblieben.