Drinkuth kehrt zurück: Norderstedt finalisiert Kaderplanung mit einem Knaller

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Verletzungsprobleme haben die Offensivabteilung des FC Eintracht Norderstedt ausgedünnt. Darauf reagiert der Klub mit der Verpflichtung von Felix Drinkuth, einem Stürmer, der das Toreschießen in der Regionalliga Nord bestens beherrscht.

 Felix Drinkuth gelangen 2024/25 für den VfB Lübeck zehn Punktspiel-Tore.

Bis zuletzt treffsicher: Felix Drinkuth gelangen 2024/25 für den VfB Lübeck zehn Punktspiel-Tore. IMAGO/Justus Stegemann

Felix Drinkuth war nach seinem Vertragsende beim VfB Lübeck nur kurz auf Vereinssuche. Am Freitag unterschrieb der 30-jährige Stürmer beim FC Eintracht Norderstedt, für den er bereits zwischen 2016 und Ende Januar 2019 die Schuhe schnürte. "Ein Knaller", wie der Klub von der Ochsenzoller Straße stolz verkündete.

Maßlos übertrieben ist das nicht, denn Drinkuth kommt in der Regionalliga Nord ähnlich gut zurecht wie ein Fisch im Wasser. In 234 Spielen für St. Pauli II, Eintracht Braunschweig II, Norderstedt und den VfB Lübeck gelangen dem in Henstedt-Ulzburg geborenen Angreifer 72 Tore. Garniert wird Drinkuths Vita mit 80 Drittliga-Spielen (sechs Tore) für Lotte, Halle und Zwickau, während er 2021/22 für Carl Zeiss Jena zwei Tore in 15 Begegnungen der Regionalliga Nordost zustande brachte.

"Wir sind alle froh, noch einmal so eine hochwertige Option dazu bekommen zu haben und sind mit dem Kader, wie er sich uns jetzt darstellt, sehr zufrieden", betont Norderstedts Sportchef Frank Spitzer, der nach den verletzungsbedingten Ausfällen von Manuel Brendel, Ohene Köhl und Artem Diachun Handlungsbedarf in vorderster Linie erkannte. "Nachdem Felix die Bereitschaft gezeigt hat, für Eintracht Norderstedt Fußball spielen zu wollen, war klar, dass man sich mit der Personalie beschäftigen und die Möglichkeiten ausloten muss", fügt Spitzer an und setzt hinter die Kaderplanung erst mal einen Haken.

Für Drinkuth fühlt sich die Rückkehr nach Norderstedt "ein Stück weit wie nach Hause kommen" an. Der erfahrene Stürmer ergänzt: "Ich verbinde viele besondere Erinnerungen mit dem Verein und bin dankbar für die Wertschätzung und das Vertrauen, das mir entgegengebracht wird."

Frahm ist neuer Kapitän

Vertrauen genießt beim FC Eintracht auch Moritz Frahm. Der 25-jährige Innenverteidiger wurde zum neuen Kapitän ernannt, den Mannschaftsrat komplettieren die beiden Stellvertreter Jonas Behounek und André Wallenborn sowie Philipp Koch, Dane Kummerfeld, Lukas Krüger und Lars Huxsohl. Trainer Elard Ostermann begründet, warum er sich für Frahm entschieden hat: "Er ist von der Persönlichkeit her sehr weit für sein junges Alter, zudem pflegt er ein sehr vertrauensvolles Verhältnis, sowohl zur Mannschaft als auch zu uns als Trainern und dem Funktions-Team."

stw

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