Die Regisseurin und Schriftstellerin Doris Dörrie weiß, was Inneneinrichtungen über den Menschen verraten. Und erzählt es uns in einem Berliner Möbelladen.
Aus der
ZEIT Nr. 51/2025
Aktualisiert am 8. Dezember 2025, 9:43 Uhr
Artikelzusammenfassung
Doris Dörrie, bekannt für ihre Liebe zum Schlafen, musste aufgrund eines bereits vergebenen Themas über Wohnen schreiben. In ihrem Buch reflektiert sie über Wohnideale und Lebensphilosophien, inspiriert von japanischer Wohnkultur. Im Gespräch in einem Designermöbel-Laden in Berlin-Mitte erzählt sie von vergangenen Filmdrehs und ihrer aktuellen Arbeit an einem dystopischen Film. Dörrie betrachtet das Wohnen als Außenstehende kritisch und analysiert die Rolle der Frau in verschiedenen Wohnsituationen. Trotz ihrer eigenen Unruhe und Unfähigkeit, sich lange an einem Ort niederzulassen, wirft sie einen scharfen Blick auf die Wohnkultur und -trends, ohne sich selbst darin zu verlieren.
Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz erstellt. Vereinzelt kann es dabei zu Fehlern kommen.
Eigentlich habe sie ja lieber übers Schlafen schreiben wollen, sagt Doris Dörrie, "weil ich sehr gerne schlafe und es sehr schlecht kann". Und weil sie aus einer Familie von Schlaflosen komme. Schlafen war als Thema aber schon weg; die Autorin Theresia Enzensberger hat sich in der Reihe kleiner Bücher zu Lebensgroßthemen (Lieben, Arbeiten usw.) aus dem Hanser Berlin Verlag damit beschäftigt. Für Dörrie blieb nur noch Wohnen – dabei habe das erst Elke Heidenreich nehmen wollen. Doch die landete dann beim Altern und damit den Megabestseller des vergangenen Jahres.