Dank zwei späten Treffern hat die spanische U 21 den zweiten Sieg in der Gruppenphase eingefahren. Gegen Rumänien hieß es trotz langen Rückstand

Erzielte in der Schlussphase der Partie den Siegtreffer für Spanien: Roberto Fernandez (Mi.). IMAGO/Beautiful Sports
Nach dem 3:2-Erfolg über den Gastgeber Slowakei ging Spanien als Favorit in die Partie gegen Rumänien. Die Osteuropäer hatten zum Auftakt der U-21-EM eine 0:1-Niederlage gegen Italien kassiert. Das letzte Aufeinandertreffen zwischen Spanien und Rumänien gewann der Vize-Europameister klar mit 3:0.
Joseph vergibt vom Punkt
Doch Munteanu sorgte bereits in der vierten Spielminute für einen anderen Spielverlauf wie damals. Nach einem hohen Ball von Borza aus der eigenen Hälfte bis zum Strafraumrand der Spanier erzielte der rumänische Kapitän mit einem wuchtigen Schuss ins rechte obere Toreck die frühe Führung der Tricolorii Mici.
Danach übernahm La Rojita mit viel Ballbesitz die Spielkontrolle, scheiterte dabei aber entweder an Schlussmann Sava (6., 22. Minute) oder Verteidiger Ilie auf der Linie (18. Minute). Ein Elfmeterpfiff in der 25. Minute sollte den Ausgleich bringen, doch Joseph setzte den Ball knapp neben den rechten Torpfosten. Entsprechend ging es mit 0:1 in die Pause.
Schlussphase entscheidet Partie
Zum Auftakt des zweiten Durchgangs kam Spanien mit viel Zug zum Tor aus der Partie. Doch ähnlich wie im ersten Durchgang schafften es weder ein Weitschuss von Turrientes in der 50. Minute, noch Mosqueras Direktabnahme in der 51. Minute, Sava zu überwinden.
Im weiteren Spielverlauf fand Spanien keine Lücke und so sollte die Schlussphase die Wende bringen. Blanuta sah in der 84. Spielminute die Rote Karte nach einem Foul an Mosquera. Nur eine Minute später stand es 1:1: Jauregizar hatte vor dem Strafraum viel Platz und zog ab. Sein Weitschuss aus rund 20 Metern flog in den rechten oberen Winkel, Sava konnte nur zusehen.
Doch Spanien drehte weiter auf: Nachdem man Rumänien bis zum eigenen Strafraum zurückgedrängt hatte, sorgte ein hoher Ball von Moro vor dem Tor für Gefahr. Der eingewechselte Fernandez besorgte daraufhin die Führung, nachdem er sich im Zweikampf mit Ilie durchgesetzt hatte (88.).
Rumänien fand in Unterzahl keine Antwort mehr, sodass Spanien mit 2:1 den nächsten späten Sieg in der Gruppenphase einfahren konnte. Am letzten Spieltag trifft man am kommenden Dienstag auf Italien, während Rumänien zeitgleich gegen die Slowakei antritt (21 Uhr).