Hinweis der Redaktion: Nach der Fertigstellung dieser Folge wurde bekannt, dass Brasiliens Oberster Gerichtshof Hausarrest für den früheren Präsidenten Jair Bolsonaro angeordnet hat. Alle aktuellen Entwicklungen dazu finden Sie / findet ihr auf spiegel.de.
Vor rund 200 Jahren verkündete der damalige US-Präsident James Monroe die sogenannte Monroe-Doktrin. Die USA würden sich nicht mehr in Europas Angelegenheiten einmischen, verböten sich aber Europas Einmischung in die Angelegenheiten des amerikanischen Kontinents. Was vordergründig als defensive Haltung wahrgenommen werden konnte, entpuppte sich sehr bald als das genaue Gegenteil. Die USA mischten sich massiv in die Angelegenheiten Lateinamerikas ein, nicht zuletzt militärisch.
In dieser Folge von »Trumps Amerika« spricht Host Juan Moreno mit Jens Glüsing, Lateinamerika-Korrespondent des SPIEGEL. Glüsing ist davon überzeugt, dass Donald Trump eine Wiederbelebung der Monroe-Doktrin anstrebt. Als Hinweis darauf sieht er die Ankündigung der USA, Brasilien mit massiven Strafzöllen zu belegen. Die Forderung an die Regierung unter Präsident Lula da Silva: Die brasilianische Justiz soll trotz erdrückender Beweislage den Prozess gegen den Ex-Präsidenten Jair Bolsonaro aussetzen. »Trump hat einen neuralgischen Punkt berührt, die Einmischung in die inneren Angelegenheiten mit dem Bolsonaro-Prozess, und da wird es keine Kompromisse geben«, so Glüsing.
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