Darts-WM: Ricardo Pietreczko trotz Kreislaufproblemen erfolgreich weiter

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Deutschlands Darts-Profi Ricardo Pietreczko hat bei der WM in London die zweite Runde erreicht. Der 31 Jahre alte Pietreczko besiegte den portugiesischen Routinier José de Sousa am Dienstagabend im Alexandra Palace 3:1 und fuhr damit auch bei seiner dritten WM-Teilnahme einen Auftaktsieg ein. Er trifft nun auf die Engländerin Fallon Sherrock oder ihren Landsmann Dave Chisnall.

Pietreczko musste auf der weltweit größten Darts-Bühne jedoch leiden. »Mitte des dritten Satzes hatte ich tatsächlich extreme Kreislaufprobleme. Mir ging es überhaupt nicht gut, mir war teilweise schwarz vor Augen«, sagte die deutsche Nummer. Tatsächlich verlor der Deutsche genau diesen dritten Satz.

Pietreczko, Spitzname »Pikachu«, fügte mit Blick auf die besonderen Bedingungen bei der WM im Alexandra Palace von London an: »Ich bin froh, dass ich jetzt von der Bühne runter bin, weil es da extrem warm ist.« Pietreczko kündigte an, zunächst einen Schokoriegel essen zu wollen und anschließend schnell die Heimreise ins Hotel anzutreten.

Springer überraschend raus

Auf die Frage, warum er dem Referee nicht von seinem Unwohlsein berichtet habe, antwortete Pietreczko bei der Pressekonferenz: »Mir ist das englische Wort für Kreislaufprobleme nicht eingefallen, deswegen habe ich einfach durchgezogen.« Vor Pietreczko haben auch Max Hopp, Gabriel Clemens und Arno Merk aus deutscher Sicht die zweite Runde erreicht.

Ausgeschieden ist hingegen die deutsche Darts-Hoffnung Niko Springer. Der 25-Jährige verlor gegen Australiens Außenseiter Joe Comito und verpasste damit seinen ersten Sieg bei einer WM. Der »Meenzer Bub«, wie Springer genannt wird, hatte einen schwachen Auftritt und verlor überraschend mit 1:3-Sätzen.

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