Champions League: BVB gewinnt in Kopenhagen, Arsenal überrennt Atlético

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Der BVB war in Kopenhagen klar überlegen, obwohl einige Stammkräfte wie etwa Karim Adeyemi und Pascal Groß geschont wurden. Sehenswert war das Tor zum 1:0 durch Felix Nmecha (20. Minute): Freigespielt von Serhou Guirassy und Jobe Bellingham, legte er sich den Ball bei der Annahme mit einer Drehung auf und schloss von der Strafraumgrenze wuchtig ab.

Trotz der Überlegenheit kassierte Dortmund den Ausgleich, woran ein Ex-Dortmunder beteiligt war: Youssoufa Moukoko. Im Sommer war das einstige BVB-Wunderkind nach Dänemark gewechselt, beim Wiedersehen kam er nach einem Eckball zum Schuss. Ramy Bensebaini wollte klären, schoss aber Waldemar Anton an, von dem der Ball ins eigene Tor prallte (34.).

Das zweite Tor für den BVB verschuldete Kopenhagens Lukas Lerager, als er bei einem Eckball Guirassy zu stark am Trikot zerrte. Der Stürmer ging theatralisch zu Boden, die Aktion wurde als Elfmeter gewertet. Den Strafstoß nutzte Bensebaini mit einem sicheren Schuss zum 2:1 (61.). Nach einem Ballverlust der Gastgeber traf Nmecha mit einem abgefälschten Schuss aus etwa 17 Metern zum zweiten Mal (77.), ehe Joker Fábio Silva das vierte Tor erzielte (87.). Den Endstand brachte aber erst Kopenhagens Viktor Bjarki Dadason in der 90. Minute.

Der englische Tabellenführer kam der Führung früh nahe, als Eberechi Eze die Latte traf und Declan Rice den Nachschuss nur knapp über das Tor setzte (5.). Die aufregendste Szene der ersten Hälfte hatten aber die Gäste aus Madrid, als Arsenal-Keeper David Raya an der Außenlinie zur Ecke klären musste. Atlético führte schnell aus und Raya sprintete zurück zum leeren Tor, das Julián Alvarez aus der Ferne nur knapp verfehlte (25.) – Glück für den Torwart, der zuvor unnötig in Bedrängnis geraten war.

Ein Arsenal-Treffer von Gabriel Martinelli nach Vorarbeit von Bukayo Saka zählte nicht wegen Abseits (35.), es ging torlos in die Umkleidekabinen. Nach der Pause klatschte ein wunderbarer Schlenzer von Alvarez an die Latte (49.), auf der anderen Seite köpfte Innenverteidiger Gabriel nach Freistoßflanke von Rice die Gunners-Führung (57.), woraufhin das Spiel kippte. Erst Martinelli nach einem Solo von Myles Lewis-Skelly (64.), dann Viktor Gyökeres (67., 70.) erhöhten auf 4:0, die Partie war vorentschieden.

Mit fünf Toren in acht Pflichtspielen ist der deutsche Nationalspieler Nick Woltemade in Newcastle in nur kurzer Zeit zum Publikumsliebling geworden. Ausnahmsweise war es aber nicht der 1,98-Meter-Stürmer, der den Premier-League-Klub nach vorn brachte. Ursprung des Treffers war Newcastles Pressing, das Benfica zu einem Ballverlust in der eigenen Hälfte zwang. Nur zwei Pässe später hatte Gordon nach Querpass leichtes Spiel (32.). Zuvor hatte Benficas Dodi Lukébakio zweimal hintereinander knapp die Führung verpasst (16., 21.).

Newcastle schaltete nach der Halbzeit einen Gang hoch, brauchte aber eine Glanztat vom eigenen Torwart zum 2:0. Von der eigenen Strafraumgrenze schleuderte Nick Pope den Ball tief in die gegnerischer Hälfte in den Lauf des eingewechselten Harvey Barnes, der nicht mehr weit gehen musste für seinen Abschluss aus spitzem Winkel (70.). Der Joker legte sogar noch ein zweites Tor nach, an dessen Vorarbeit Woltemade mit einem Hackenpass beteiligt war (83.)

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