Bürokratie und Staatsreform: Warum alles immer komplizierter wird

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Deutschlands Bürokratie ist ein Monstrum. Doch wenn man es bekämpfen will, wächst es nur. Das Problem sind nicht die Regeln, sondern die deutschen Hierarchien.

5. Mai 2025, 18:42 Uhr

Artikelzusammenfassung

Die Bürokratie in Deutschland wächst stetig, was zu Frustration und Stress führt, insbesondere wenn es um die jährliche Steuererklärung geht. Die Bundesregierung hat auf eine Anfrage der AfD bestätigt, dass die Anzahl der Gesetze und Einzelnormen in den letzten zehn Jahren erheblich zugenommen hat. Eine Initiative von ehemaligen Bundesministern und anderen prominenten Persönlichkeiten zielt darauf ab, die Bürokratie zu reduzieren. Doch die Ursachen für das Wachstum des Staates liegen tiefer, in der fortschreitenden Komplexität der Gesellschaft und der Notwendigkeit, diese zu regeln. Eine Reduzierung der Bürokratie erfordert daher eine grundlegende Überprüfung der Hierarchien in der Gesellschaft.

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Wie einer Hydra erwachsen dem Monstrum der Bürokratie immer neue Regeln, wenn man versucht, ihr ein paar der Regeln abzuschlagen.

Das Leiden an der Bürokratie wird spätestens dann spürbar, wenn die Frist für die jährliche Steuererklärung näher rückt. Sie lähmt das laufende Geschäft, produziert dysfunktionale Nebenfolgen, nur wenige verstehen vollends ihre Regeln und Regelungen – und sie kostet vielen viele Nerven. In Deutschland galten Anfang des Jahres 2014 1.671 Gesetze mit insgesamt 44.216 sogenannten Einzelnormen. Zehn Jahre später waren es über 100 Gesetze (1.792) und fast 8.000 Einzelnormen (52.155) mehr, dies war die Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage der AfD.

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