Benyamina netzt doppelt: Greifswald dreht Partie gegen Altglienicke

Matchwinner mit zwei Treffern: Soufian Benyamina IMAGO/Andre Gschweng

Mit einer Stunde Verspätung begann die Partie im Volksstadion. Die VSG Altglienicke, die bei der Anreise im Stau stand, nutzte die erste Gelegenheit der Begegnung direkt zur Führung. Öztürk durfte am Sechzehner ohne Gegnerdruck abziehen und versenkte das Leder unhaltbar für Jakubov, der sich vergeblich streckte (5.). Auch die nächste Aktion gehörte den Gästen. Diesmal leitete Öztürk auf Türpitz ein, der allerdings zu zentral abschloss (14.). Dann zeigte sich auch die Heimelf das erste Mal in Strafraumnähe. Zwick allerdings entschärfte Vogts Schuss sicher (16.). Greifswald war nun besser im Spiel, die Gäste aus Berlin blieben über Öztürk jedoch gefährlich, der in der 18. Minute knapp verzog. Ansonsten war vor beiden Toren nicht viel los. Erst in der Schlussphase des ersten Abschnitts wurde Greifswald noch einmal bissiger, fand gegen gut sortierte Gäste aber keine Lücken.

Nach der Pause kam Greifswald. Die erste Möglichkeit gehörte allerdings Altglienicke. Deziels Versuch rauschte über den Querbalken. Auf der Gegenseite scheiterte Benyamina an Zwick (52.). In der 66. Minute führte ein Eckball, den Benyamina einköpfte, zum verdienten Ausgleich. Sieben Minuten später das gleiche Spiel, diesmal setzte der Top-Torjäger der Heimelf die Kugel allerdings nur auf das Dach des Tores. Sechs Zeigerumdrehung vor dem Ende tauchte Benyamina aber doch noch einmal erfolgreich im Strafraum der Gäste auf und brachte seine Farben mit dem Doppelpack auf Kurs (84.). Altglienicke schaffte es nicht, zurückzuschlagen. Im Gegenteil, die VSG hatte Glück, nicht noch den dritten Treffer zu schlucken. Zwick parierte in der Nachspielzeit einen Lämmel-Freistoß noch klasse.