Benjamin Netanjahu: Wie Benjamin Netanjahu die Welt sieht

vor 4 Stunden 1

Das Weltbild von Israels Ministerpräsident wurzelt tief in der Geschichte. Was treibt ihn an? Und: Wie sich Trumps Abschiebepolitik im "melting pot" New York auswirkt.

Aktualisiert am 22. Juni 2025, 6:08 Uhr

Was treibt Israels Premierminister Benjamin Netanjahu zum riskanten Schlag gegen das iranische Regime und dessen Atomprogramm? Neben massivem innenpolitischem Druck, niedrigen Zustimmungswerten in Israel und einem möglichen militärischen Momentum spielen dabei vor allem Netanjahus Geschichtsinterpretation und sein politisches Selbstverständnis eine Rolle, sagt Jan Roß, Israelkorrespondent der ZEIT in Jerusalem. Im Podcast berichtet er, welche historischen Persönlichkeiten Netanjahus Weltbild prägen und entwirft ein Psychogramm des national wie international umstrittenen Regierungschefs Israels. 

US-Präsident Donald Trump hat in den vergangenen Wochen Abschiebungen in Großstädten in den USA beschleunigt und eine weitere Verschärfung seiner Politik angekündigt. Auch in New York, einer Stadt, die für ihre vielfältige Migrationsgeschichte bekannt ist, lösten diese Pläne große Besorgnis und Proteste aus. Zehntausende Menschen gingen hier unter dem Motto "No Kings" auf die Straße, um gegen Donald Trumps Einwanderungspolitik zu demonstrieren. Gleichzeitig führten die Razzien der US-Einwanderungsbehörde ICE zu zahlreichen Festnahmen und einer angespannten Stimmung in vielen Teilen der USA. ZEIT-Autor Lukas Hermsmeier lebt in New York und hat mit Betroffenen aus migrantischen Communitys gesprochen. Im Podcast berichtet er, wie die Abschiebepolitik der Trump-Regierung die Stadt verändert und wie sich vor den anstehenden Bürgermeisterwahlen die Stadtverwaltung positioniert.

Und sonst so? Fünf Gramm Tabak und 60 Sekunden Zeit – so lief die Deutsche Meisterschaft im Tabakschnupfen

Moderation und Produktion: Jannis Carmesin

Mitarbeit: Victoria Kempter, Celine Yasemin Rolle

Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.

Gesamten Artikel lesen