"Bells and Cannons" in Litauen: Die Kunst rückt vor an die Ostflanke

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Im litauischen Vilnius denken internationale Künstler über den Krieg und seine Folgen nach. Gleichzeitig stationiert die Bundeswehr dort eine Kampfbrigade. Ein Besuch

26. Oktober 2025, 15:56 Uhr

Bells and Cannons CAC Vilnius Philipp Goll Oleksiy Radynski Hito Steyerl
In "Timeline: Das Ende der Pipeline, 2024" erzählen Philipp Goll, Oleksiy Radynski und Hito Steyerl die Geschichte Nord Streams – auch ein altbekannter Kanzler hat seinen Auftritt. © Philipp Goll, Oleksiy Radynski, Hito Steyerl, Foto: Andrej Vasilenko

Eigentlich soll das Grün ja tarnen. Und das mag draußen im Wald oder im Sumpf auch funktionieren, aber hier, im Ankunftsbereich des Flughafens von Vilnius, springt einem das Grün der deutschen Bundeswehruniform sofort ins Auge. Es wirkt wie eine Signalfarbe. Man wird es noch öfter sehen auf den Straßen dieser schönen, barocken Stadt: deutscher Soldat auf dem Gehweg beim alten Rathaus, deutscher Soldat im Auto mit dem Bundeswehrkreuz. Die Soldaten sind hier nicht zu Besuch, sie sind gekommen, um zu bleiben, um eine Kampfbrigade aufzubauen. Rund 4.800 Soldatinnen und Soldaten und noch mal 200 zivile Kräfte der Bundeswehr sollen bis Ende nächsten Jahres in Litauen stationiert sein. So viele wie nirgendwo sonst außerhalb Deutschlands.

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