"Bells and Cannons" in Litauen: Die Kunst rückt vor an die Ostflanke
vor 5 Stunden
1
Im litauischen Vilnius denken internationale Künstler über den Krieg und seine Folgen nach. Gleichzeitig stationiert die Bundeswehr dort eine Kampfbrigade. Ein Besuch
26. Oktober 2025, 15:56 Uhr
Artikelzusammenfassung
Deutsche Soldaten in Litauen: Eine kritische Betrachtung der Militarisierung in Vilnius. Bundeswehr baut Kampfbrigade auf, um die Nato-Ostflanke zu schützen. Kunstausstellung "Bells and Cannons" thematisiert Militarisierung und drohende Kriege. Von historischer Spurensuche bis zu Protestkunst reicht das Spektrum der gezeigten Werke. Die Diskussion über Militärpräsenz und Völkermordgeschichte prägt die Atmosphäre in der litauischen Hauptstadt.
Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz erstellt. Vereinzelt kann es dabei zu Fehlern kommen.
Eigentlich soll das Grün ja tarnen. Und das mag draußen im Wald oder im Sumpf auch funktionieren, aber hier, im Ankunftsbereich des Flughafens von Vilnius, springt einem das Grün der deutschen Bundeswehruniform sofort ins Auge. Es wirkt wie eine Signalfarbe. Man wird es noch öfter sehen auf den Straßen dieser schönen, barocken Stadt: deutscher Soldat auf dem Gehweg beim alten Rathaus, deutscher Soldat im Auto mit dem Bundeswehrkreuz. Die Soldaten sind hier nicht zu Besuch, sie sind gekommen, um zu bleiben, um eine Kampfbrigade aufzubauen. Rund 4.800 Soldatinnen und Soldaten und noch mal 200 zivile Kräfte der Bundeswehr sollen bis Ende nächsten Jahres in Litauen stationiert sein. So viele wie nirgendwo sonst außerhalb Deutschlands.