„Austausch sehr schwierig“: Auch das Bundesumweltministerium verabschiedet sich von X

vor 15 Stunden 1

Nach dem Verteidigungsministerium und der Bundeswehr lässt auch das Bundesumweltministerium seine Aktivität auf X ruhen. Man versuche seit Jahresbeginn, andere Plattformen und Kanäle zu nutzen, erklärte eine Sprecherin am Freitag.

Es habe sich gezeigt, dass der sachliche Austausch auf der Plattform sehr schwierig sei und es gebe alternative Möglichkeiten für einen guten Austausch. Das Bundeskanzleramt, das Außenministerium sowie zahlreiche weitere Ministerien wollen zunächst weiter auf X aktiv bleiben.

X-Chef Elon Musk hatte in den vergangenen Wochen seine Plattform für verbale Angriffe auf die deutsche Politik sowie Politiker genutzt. Zudem hatte er seine Unterstützung für die AfD auf der Plattform deutlich gemacht.

Seitdem Musk X, damals noch Twitter, 2022 übernommen hatte, haben sich zahlreiche Institutionen von der Plattform verabschiedet, darunter auch die Deutsche Forschungsgemeinschaft und zahlreiche Hochschulen und Forschungseinrichtungen.

Hauptkritikpunkt ist die mangelnde Moderation von Inhalten, die Antisemitismus, Rassismus, Sexismus oder Falschinformationen enthalten. Die Antidiskriminierungsbeauftragte Ferda Ataman hatte die Bundesregierung in der vergangenen Woche aufgefordert, ihre Aktivitäten bei X einzustellen. (KNA)

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