Wie geht es weiter bei der Vision Pro? Apples erstes Headset, das im letzten Jahr auf den Markt gekommen ist, wird derzeit nur Software-seitig weitergepflegt. Mit visionOS 26, das im Herbst erscheinen soll, kommen etwa Widgets, verbesserte Avatare und eine Unterstützung für Sonys VR-Controller hinzu. Nun hat sich auch Apple-CEO Tim Cook zum weiteren Vorgehen geäußert. Am Rande der Bekanntgabe der Quartalszahlen in der vergangenen Woche beantwortete er auch Fragen zum Augmented- und Virtual-Reality-Geschäft.
Cook spricht nur zum Thema Software
Er sei "verzückt" über das, was das Team bei visionOS 26 abgeliefert habe. "Das enthält viele Dinge, darunter Spatial Widgets, mit denen die Nutzer ihren digitalen Raum gestalten können." Außerdem gebe es bei der Persona-Funktion "eine riesige Verbesserung". Die Avatare sehen "viel lebensechter".
Weiterhin betonte Cook die verbesserten APIs für Unternehmenskunden, die sich noch immer verstärkt für die Vision Pro interessieren sollen. Man konzentriere sich weiterhin sehr darauf", sagte Cook. Über eine mögliche Roadmap wollte sich der Apple-Chef naturgemäß nicht äußern. Es handele sich aber um einen Bereich, "an den wir wirklich glauben".
Hardware-Story: Wie geht es weiter bei der Vision Pro?
Zu möglicher neuer Hardware äußert sich Apple nicht. Aktuell gehen Beobachter von mindestens zwei neuen Vision-Modellen aus. Ein zweites Pro-Modell soll mit M4-Chip kommen und eventuell ein bequemeres Kopfband erhalten – einer der Hauptkritikpunkte am aktuellen Gerät. Zudem könnte es auch ein günstigeres Einsteigermodell geben und/oder eine Variante, die spezifisch für den Anschluss an einen Mac gedacht ist, beispielsweise für Industrieanwendungen.
Wer heute bei der Vision Pro einsteigen will, muss nach wie vor tief in die Tasche greifen: 3999 Euro kostet das Gerät mindestens. Es gibt keinen freien Handel für das Headset, nur Apple verkauft die Hardware direkt. Nur auf eBay kann man das ein oder andere "Schnäppchen" machen, hier sind gebrauchte Modelle ab 2500 Euro gelistet. Apple selbst soll aktuell vor allem Modelle verkaufen, die noch auf Lager sind. Angeblich wurde die Produktion der aktuellen Generation bereits beendet. Apple arbeitet intern weiter an einer "echten" Augmented-Reality-Brille mit einem wesentlich bequemeren Formfaktor.
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(bsc)