Ana de Armas angeblicher neuer Freund verärgert Exilkubaner

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Ana de Armas, 36, war 2022 die erste Kubanerin, die für einen Oscar als beste Hauptdarstellerin nominiert wurde, für ihre Darstellung von Marilyn Monroe in »Blonde«. Bis sie mit 18 Jahren nach Madrid zog, lebte sie in Havanna und wuchs in Kuba in den Neunzigerjahren während der Wirtschaftskrise nach dem Zusammenbruch der verbündeten Sowjetunion auf. »Sonderperiode in Friedenszeiten« wurde die von Essensrationierung, Hunger und Stromausfällen geprägte Zeit vom Regime beschönigend genannt.

Auch heute leidet der Inselstaat wieder unter einer Wirtschaftskrise: Wasser, Essen, Benzin, Strom – alles ist knapp. Der für die Kubaner so wichtige Tourismus ist weit entfernt von den Zahlen vor der Pandemie. Miguel Díaz-Canel übernahm 2019 das kubanische Regime von den Castros. Er sah sich in den vergangenen Jahren heftigen Protesten von Regimekritikern ausgesetzt, da sich die Lage der Menschen auf Kuba unter ihm nicht verbesserte. Was hat das nun mit Ana de Armas zu tun? Díaz-Canels Stiefsohn Manuel Anido Cuesta soll spanischen Medienberichten zufolge ihr neuer Freund sein.

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Anido Cuesta ist Anwalt und gilt als Berater seines Stiefvaters. Online melden sich viele Fans der Schauspielerin zu Wort, die in der angeblichen Beziehung einen Verrat an den leidenden Kubanern sehen. Ein X-User schreibt: »Ana de Armas hat in jeder Hollywood-Talkshow erzählt, dass sie kaum etwas zu essen hatte, während sie auf Kuba gelebt hat, und jetzt datet sie den Stiefsohn des Tyrannen, der die Diktatur am Laufen hält, indem er die Kubaner hungern lässt.«

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Und auch Influencerin Tefi Pessoa machte ihrem Ärger auf TikTok Luft: »Dass Ana de Armas in Madrid den Sohn des Diktators küsst, ist ein Schlag ins Gesicht für ihre kubanische Community, die sie unterstützt hat.«

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Viele weisen in ihrer Kritik auch darauf hin, dass de Armas auch ihren eigenen Bruder verrate. Javier Caso ist engagierter Regimekritiker und wurde bereits von der kubanischen Polizei vernommen, auch wurde ihm vorgeworfen, ein amerikanischer Spion zu sein.

Weder Ana de Armas noch Manuel Anido Cuesta haben die Beziehung bisher öffentlich bestätigt.

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