Warum Millot und Silas warten müssen

vor 13 Stunden 2

Enzo Millot und Silas liebäugeln mit einem Wechsel vom VfB Stuttgart in die Türkei. Doch bei den interessierten Galatasaray und Fenerbahce Istanbul genießen sie nur zweitrangige Priorität.

 Enzo Millot und Silas.

Müssen sich gedulden: Enzo Millot und Silas. IMAGO/Eibner

Aktuell halten sich die beiden Offensivleute in Stuttgart auf, kommen ihre vertraglichen Verpflichtungen bei ihrem aktuellen Arbeitgeber nach. Dass sie den VfB in diesem Sommer verlassen, ist allerdings mehr als nur wahrscheinlich. Die Frage ist nur: Wann und zu welchem Klub?

Fenerbahce kämpft um PSG-Star Asensio

Sowohl bei Silas als auch bei Millot führt eine heiße Spur an den Bosporus zu den Stadtrivalen Fenerbahce und Galatasaray Istanbul. Doch bei beiden Klubs ist noch keine endgültige Entscheidung gefallen, ob man eine Verpflichtung der zwei Offensivleute mit aller Konsequenz zum Abschluss bringt. Der Kongolese und der Franzose sind Teil der klubinternen Gedankenspiele. Ohne allerdings auf der jeweiligen Prioritätenliste ganz oben angesiedelt zu sein.

Fenerbahce hat eine andere Personalie im Visier und legt aktuell seine volle Aufmerksamkeit auf Wunschspieler Marco Asensio von Paris St. Germain. Die Zeit drängt, zumal den Offensivmann auch die AC Mailand auf dem Zettel hat. Die Personalie Silas muss entsprechend warten, zumal der Nationalspieler nach seinem im März erlittenen Knöchelbruch sowieso noch nicht wieder voll einsetzbar ist.

Auch Galatasaray hat Großes im Sinn: Victor Osimhen, der in der Vorsaison vom SSC Neapel ausgeliehen war, drängt alles andere in den Hintergrund. Der geplante Transfer des Torjägers aus Nigeria soll eine hohe zweistellige Millionenablöse erfordern. Dass die Italiener obendrein eine Bankbürgschaft von den Türken verlangen, die direkt nach Saisonende auch schon Bayern-Star Leroy Sané aus München weggelockt haben, macht die Konstellation nicht weniger kompliziert.

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Des Weiteren ist Galatasaray auch noch an Keeper Ederson und am deutschen Nationalspieler Ilkay Gündogan von Man City interessiert. Investitionen, deren Ausmaß man als Ganzes noch nicht genau beziffern kann und die weitere Personalentscheidungen verzögern. Dass Millots Ausstiegsklausel, die im Fall Galatasaray zwischen 16 und 18 Millionen angesiedelt ist, noch in den August hineinreicht, zwingt die Türken nicht zu eiligen Entscheidungen.

George Moissidis

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