Mit Videospielen, Online-Spiele-Diensten und Games-Hardware wurden in Deutschland im ersten Halbjahr 4,6 Milliarden Euro umgesetzt. Das entspricht einem Plus von 4 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, teilte der Branchenverband Game mit. Im vergangenen Jahr war der Games-Markt zum ersten Mal geschrumpft.
Der größte Zuwachs konnte beim Verkauf von Hardware für Gaming erzielt werden. Das Geschäft mit Spielkonsolen, PCs und Zubehör legte in den ersten sechs Monaten um 17 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro zu, vorangetrieben durch den Verkaufsbeginn der Nintendo Switch 2. Noch im ersten Halbjahr 2025 hatte dieser Bereich 18 Prozent eingebüßt. Auch andere Gaming-Handhelds erfreuten sich aufgrund ihrer Flexibilität und Kompaktheit großer Beliebtheit, schreibt der Branchenverband. 29 Prozent der Deutschen ab 16 Jahren zeigen demnach Interesse an Handhelds.
Auch gestiegen ist der Umsatz mit Online-Gaming-Services – dazu zählt der Verband Netzwerk-, Cloud- und Abo-Dienste. Dieser Umsatz ist um vier Prozent auf 621 Millionen Euro gestiegen. Nach wie vor machen aber Spielverkäufe den Löwenanteil am Gesamtumsatz aus. Hier ging der Umsatz allerdings um zwei Prozent auf 2,7 Milliarden Euro zurück.
"Starkes Signal" vor Beginn der Gamescom
Die jetzt veröffentlichten Zahlen bezeichnet der Game-Geschäftsführer Felix Falk als "starkes Signal" vor Beginn der Gamescom. Die Spielemesse findet vom 20. bis 24. August in Köln statt.
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(mho)