Ukraine: Fünf Tote nach massiven russischen Luftangriffen auf Kyjiw

vor 14 Stunden 1

Der Eingangsbereich eines Hochhauses wurde zerstört, teilt etwa der ukrainische Innenminister Ihor Klymenko auf Telegram mit. »Es befinden sich noch Menschen unter den Trümmern.« Ein Ausgang der U-Bahn-Station im Kyjiwer Stadtteil Swjatoschynskyj wurde beschädigt, melden Behörden. Die U-Bahn-Stationen werden als Luftschutzbunker genutzt.

»Das ist der russische Stil«

»Der Stil der Russen bleibt unverändert – sie treffen dort, wo sich Menschen aufhalten könnten«, schreibt der Leiter der Kyjiwer Militärverwaltung, Timur Tkatschenko, auf Telegram. »Wohngebäude, Ausgänge von Schutzräumen – das ist der russische Stil.« Er schrieb von mehreren Wellen feindlicher Drohnen in der Nacht.

Wie Reporter der Nachrichtenagentur AFP berichteten, waren in Kyjiw starke Explosionen zu hören. Sie hörten zudem das Geräusch einer über dem Stadtzentrum kreisenden Drohne sowie Schüsse.

»Natürlich werden wir weitermachen«

Zuvor hatte der ukrainische Armeechef Oleksandr Syrskyj die Ausweitung der ukrainischen Angriffe auf militärische Ziele in Russland angekündigt. »Natürlich werden wir weitermachen«, sagte Syrskyj laut einem am Sonntag veröffentlichten Pressebriefing. Die Angriffe sollten sowohl verstärkt werden als auch tiefer in russisches Gebiet hineinreichen. Die geplante Ausweitung der ukrainischen Angriffe sei Teil der ukrainischen Selbstverteidigungsstrategie.

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