Die Aufbruchsstimmung im Erzgebirge erlebte nach der 0:2-Niederlage gegen Mannheim einen empfindlichen Dämpfer, bei der TSG Hoffenheim II verdiente sich die Elf von Jens Härtel trotz frühem Rückstand aber einen Punkt.

Aue-Antreiber Julian Guttau (li.) gegen Deniz Zeitler (re.). IMAGO/Eibner
TSG-II-Coach Stefan Kleineheismann nahm nach dem deutlichen 4:0 beim VfL Osnabrück zwei Änderungen vor: Im Tor stand Philipp für Onohiol (Bank), zudem ersetzte Tohumcu Lluqiqi (Bank). Ein Schachzug, wie sich herausstellen sollte, denn kaum war das Spiel angepfiffen, war Tohumcu schon mit dem 1:0 für Hoffenheim zur Stelle. Amaimouni-Echghouyab luchste Seidel im Mittelfeld den Ball ab, wurde im Strafraum zwar gestoppt, Tohumcu verwertete aber den Abpraller (2.).
Ein bitterer Start für Aue und den in der Kritik stehenden Trainer Jens Härtel, der nach dem 0:2 gegen SV Waldhof Mannheim seine Mannschaft auf drei Positionen umstellte: Uhlmann, Malone und Ehlers rückten für Fabisch, Simnica und Schmid (alle Bank) in die Startelf.
Allerdings bot sich Stefaniak nach dem frühen Rückstand fast postwendend die Möglichkeit zum Ausgleich, sein Schuss zischte um Zentimeter am linken Pfosten vorbei (4.). In der neunten Minute lenkte dann Philipp im TSG-Tor einen immer länger werdenden Clausen-Versuch gerade noch über den Querbalken.
Im Anschluss begegneten sich beide Teams auf Augenhöhe, mehr als Halbchancen auf beiden Seiten sprangen aber nicht heraus. Bis in die Nachspielzeit, als Philipp einen Ehlers-Kopfball gerade noch über die Latte bugsieren und so den Ausgleich verhindern konnte.
Männel hält spät das Remis fest
Aue fand im zweiten Durchgang zunächst nicht ins Spiel, die TSG II kontrollierte das Geschehen. Nach einem Konter stand Aue dennoch kurz vor dem Ausgleich, Philipp entschärfte den abgefälschten Clausen-Schuss aber mit Bravour (56.). Eine Minute später lag der Ball dann aber im TSG-Tor, nach einer Ecke köpfte Zobel an die Unterkante und beseitigte im Nachklang im Zweikampf mit Lässig alle Zweifel, ob der Ball die Linie überschritten hatte oder nicht.
In der Folge verflachte die Partie, ehe Reisig Amaimouni-Echghouyab mit einem klasse Steckpass bediente, der Flügelstürmer aber an einer starken Fußabwehr von Aue-Keeper Männel scheiterte (83.). Letztlich blieb es beim gerechten 1:1.
Am kommenden Sonntag (13.30 Uhr) erwartet die TSG 1899 Hoffenheim II den SV Waldhof Mannheim, während Erzgebirge Aue schon einen Tag früher um 14 Uhr Jahn Regensburg zu Gast hat.

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