Talentförderung gilt auch für Trainer: Feulner übernimmt Augsburgs U 23

Stetige Entwicklung: Nach der B- und A-Jugend übernimmt Markus Feulner ab sofort Augsburgs U 23 IMAGO/Pressefoto Baumann

Eigentlich stand das Thema Trainerwechsel beim FC Augsburg II in dieser Sommerpause nicht auf der Agenda. Doch nachdem Tobias Strobl trotz eines Vertrags bis 2026 dem Ruf des Drittligisten SC Verl gefolgt war, musste im Unterbau Ersatz her. Dieser Ersatz ist nun gefunden und trägt einen relativ prominenten Namen: Markus Feulner, als Spieler 2002/03 und 2010/11 Deutscher Meister mit dem FC Bayern München und Borussia Dortmund, übernimmt. Weitere Stationen als Spieler waren der 1. FC Köln, der FSV Mainz 05 und der 1. FC Nürnberg.

Beim FC Augsburg ist der heute 43-Jährige aber auch ein mehr als vertrautes Gesicht. Zwischen 2014 und 2019 lief Feulner erst in der Bundesliga auf, ehe er ab 2017 als Führungsfigur in der zweiten Mannschaft fungierte. Nach anschließenden Jahren als Co- und Cheftrainer im Augsburger Nachwuchsbereich - unter anderem der U 17 und vergangene Saison der U 19 - kehrt der gebürtige Oberfranke nun als Coach zur Zweitvertretung zurück.

"Wir wollen unsere eigenen Talente fördern - das gilt für Spieler wie Trainer", unterstreicht FCA-Geschäftsführer Michael Ströll. Zu Feulner im Speziellen ergänzt Ströll: "Markus hat sich in den letzten Jahren Schritt für Schritt entwickelt und sich die nötige Zeit als Trainer gegeben. Auch deswegen sind wir uns sicher, dass unsere Talente im Übergangsbereich von seinem Wissen profitieren werden."

Claus Schromm, Cheftrainer Nachwuchs bei den bayerischen Schwaben, arbeitet mit Feulner nun schon einige Zeit zusammen und erklärt: "Markus hat in den vergangenen drei Jahren hervorragende Arbeit geleistet. Das zeigt sich auch darin, dass in den vergangenen Monaten einige U-19-Spieler bereits viel Spielpraxis in der U 23 gesammelt und dort einen sichtbaren Beitrag zu einem sportlich erfolgreichen Frühjahr geleistet haben."

Feulner wählt ähnliche Worte: "In den vergangenen drei Jahren konnte ich mich Schritt für Schritt als Cheftrainer entwickeln und bin nun sehr motiviert, die ersten Schritte als Coach im Herrenbereich zu gehen."

stw